Herzlich willkommen zur 6. Etappe der Tour de France 2017! Heute geht es nach der Bergankunft gestern in den Vogesen von Vesoul aus über 216 Kilometer gen Westen nach Troyes. Eine große Chance für die Sprinter, sich dort an der Seine einen Etappensieg zu holen.

Hier können sie ein Foto des Sonnen- beziehungsweise Regenschirm-Zwischenfalls sehen. Bisher eines der Highlights am heutigen Tag.

Rudy Molard (FDJ) macht die Pace für seinen Kapitän Démare.

83 Kilometer noch und damit erreichen wir in Kürze den Zwischensprint des Tages, der vor allem im Feld interessant sein wird - Démare führt die Wertung um das Grüne Trikot an, doch vor allem auf Kittel und Matthews solte er achten.

Aktuell machen Cofidis, FDJ, Lotto-Soudal und Katusha-Alpecin die Arbeit im Feld. Sie fahren für Bouhanni (COF), Démare (FDJ), Greipel (LTS) beziehungsweise Kristoff (KAT). Hier können sie sich über die Zusammensetzung und Ziele der einzelnen Mannschaften informieren.

Yvon Sanquer, der Cofidis-Manager, zu den Chancen seines Sprinters Nacer Bouhanni: "Wir haben uns diese Etappe besonders angeschaut. Und Nacer kennt das Finale gut. Aber nach wie vor hat er es mit beeindruckenden Gegnern zu tun. Bleibt abzuwarten, wie sich die Abwesenheit von Sagan und Cavendish auswirkt. Ich hoffe heute auf einen regulären Sprint."

Nach gut drei Rennstunden beträgt der Schnitt 40,7 Km/h -wenn das so weitergeht wird die Zielankunft gegen 17.40 Uhr erfolgen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass das Tempo im Finale sehr viel höher sein wird.

Ein kleiner Zwischenfall. Gerade ist ein Sonnenschirm ins Feld geflogen. Es ist jedoch nichts passiert - die Fahrer wiesen sich gegenseitig auf die Gefahr hin. 88 Kilometer noch und auch Katusha-Alpecin arbeitet nun mit. Der erfahrene Tiago Machado übernimmt diesen Job für Kristoff. 2:42 Minuten haben die Ausreißer noch an Vorsprung.

Zwei Etappenankünfte endeten bisher in Planche des belles filles. 2012 siegte Froome 2014 Nibali, während 2012 Froomes Teamkollege Wiggins Gelb übernahm fuhr Nibali schon davor im Maillot Jaune. Beide gaben das begehrte Leibchen bis Paris nicht mehr ab. Ein gutes Omen für Froome?

Natürlich haben die Helfer einiges zu tun heute. Beim Temperaturen um die 35 Grad trinken die Fahrer natürlich sehr viel (und schütten sich einiges über den Kopf) - und irgendjemand muss die Flaschen beim Teamwagen holen. Gerade schleppt Mikel Landa (SKY) eine volle Ladung an die Spitze des Feldes.

Alberto Contador (TFS) verlor gestern einige Sekunden auf die anderen Favoriten. Der Spanier hatte offensichtlich einen schlechen Tag - versprach jedoch, spätestens in den Alpen in die Offensive zu gehen.

100 Kilometer noch und mittlerweile wieder mehr als drei Minuten für die Ausreißer. Weiterhin stehen trotzdem alle Zeiten auf Massensprint. Mittlerweile hat auch Cofidis einen Mann nach vorne geschickt, sie setzen auf den schnellen Franzosen Nacer Bouhanni.

Und für alle später eingeschaltet haben, hier noch einmal die Vorschau auf den heutigen Tag.

Hier können sie noch einmal nachlesen, wie Robert Wagner (TLJ) die gestrige Etappe erlebt hat. Der Magdeburger wird heute versuchen, seinen Kapitän zu einer Top-Platzierung zu pilotieren.

Aufgrund des "Päuschens" im Feld steigt der Vorsprung der Ausreißer leicht an, 2:45 Minuten sind es nun wieder. 103 Kilometer stehen noch auf dem Programm, damit haben die Fahrer bereits mehr als die Hälfte der Strecke zurückgelegt,

Übrigens wurden die ersten fünf Etappen von Fahrern aus fünf verschiedenen Ländern gewonnen. 1986, 1998 und 2002 geschah dies auch noch auf der 6. Etappe. Der Niederländer Dylan Groenewegen (TLJ), der Australier Michael Matthes (SUN) oder der Norweger Alexander Kristoff (KAT) könnten diese Serie heute fortsetzen.

Das Feld ist breit aufgereiht und es herrscht gemütliche Plauder-Athmossphäre. Das Tempo ist dementsprechend nicht sehr hoch.

100 Kilometer sind absolviert und die Durchschnittsgeschwindigkeit ist auf 40,8 Km/h angestiegen. 115 Kilometer noch und 2:22 Minuten für die Ausreißer.

Für die Ausreißer stehen die Chancen weitehrin schlecht, da sie einfach nicht richtig weggelassen werden. Es ist trotzdem davon auszugehen, dass sie erst im Finale eingeholt werden, so versuchen die Sprinterteams, Konterattacken zu vermeiden.

Auch heute haben wir einen zweiten Live-Ticker von der parallel stattfindenen Österreich-Rundfahrt. Dort steht die brutale Bergankunft am Kitzbühler Horn auf dem Programm.

Im Rennen tut sich weiterhin nicht viel. 125 Kilometer noch und weiterhin ca. drei Minuten für die Ausreißer. Noch 44 Kilometer bis zum Zwischensprint des Tages in Colomby-les-deux-Èglises.

Derweil meldet sich Alejandro Valverde (MOV) aus der Uniklinik Düsseldorf. "Ein Tag näher an meiner Rückkehr nach Hause und jeden Tag geht es ein bisschen besser", sagte der Spanier, der zum Auftaktzeitfahren schwer gestürzt war und sich die linke Kniescheibe brach.