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Tour de France: ASO lockert Corona-Reglement

Jonas Klinke

Update 10/09/2020 um 19:23 GMT+2 Uhr

Gute Nachrichten für Ineos Grenadiers und die drei weiteren Teams, bei denen am ersten Ruhetag ein positiver Corona-Test vermeldet wurde. Der Tour-Veranstalter ASO gab am Donnerstag bekannt, dass die vier Mannschaften, die bereits einen positiven Coronafall im Laufe der Tour hatten, bei einem zweiten positiven Test die Rundfahrt nicht sofort verlassen müssen.

Egan Bernal (Ineos Grenadiers) ist aktuell Gesamtzweiter und Führender in der Nachwuchswertung. Die Lockerungen des Corona-Reglements sind für sein Team positive Nachrichten

Fotocredit: Getty Images

Laut der ASO werden die positiven Tests bis zum zweiten Ruhetag am Montag wieder auf Null gesetzt. Jedoch gilt dann erneut die Regel, dass ein Team bei zwei Coronafällen von der Tour de France ausgeschlossen wird.
Dabei müssen die Fälle gar nicht bei den Fahrern selbst auftreten. Es würden bereits zwei positive Tests im kompletten Mannschafts-Stab, also beispielsweise auch bei den Physiotherapeuten, Mechanikern oder Köchen zu einem Ausschluss führen.
Bei der Testreihe am ersten Ruhetag war jeweils ein Betreuer der Mannschaften Ineos Grenadiers, Cofidis, AG2R La Mondiale und Mitchelton-Scott positiv getestet worden.
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Aufatmen für Bernal, Martin, Bardet und Yates

Ineos Grenadiers stellt mit Egan Bernal aktuell den Zweiten der Gesamtwertung. Der Kolumbianer hat nur 21 Sekunden Rückstand auf den Führenden Primoz Roglic (Jumbo-Visma) und somit weiterhin gute Chancen seinen Vorjahrestriumph beim prestigeträchtigsten Radrennen der Welt zu wiederholen. Für Cofidis fährt Guillaume Martin, der aktuell etwas überraschend Rang drei in Gesamtwertung belegt (+0:28).
AG2R La Mondiale ist das Team des französischen Top-Fahrers Romain Bardet, aktuell Vierter im Kampf um Gelb (+0:30) und Gewinner des Bergtrikots 2019. Mitchelton-Scott hat mit Adam Yates ebenfalls einen Top-Ten-Kandidaten in seinen Reihen. Nach der 12. Etappe belegt Yates Rang acht in der Gesamtwertung (+1:02).
Alle vier Fahrer und ihre Teams können nun etwas entspannter der zweiten Testreihe am kommenden Montag entgegenblicken.
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