Tour de France: Chaos in Valence - Störenfried crasht Tour-Ziel und Sicherheitskräfte greifen ein

Zum zweiten Mal während der Tour de France 2025 ist es zu einem Sicherheitsvorfall im Zielbereich gekommen. Ein Mann versuchte kurz vor dem Sprint von Tagessieger Jonathan Milan, mit einem Fahrrad über die Ziellinie der 17. Etappe in Valence zu fahren. Der Unbekannte trug ein Trikot des Teams Decathlon-AG2R La Mondiale, fiel jedoch sofort dadurch auf, dass er Sneaker an hatte.

Highlights: Übler Crash überschattet Milans Triumph

Quelle: Eurosport

Zusätzlich befand er sich vor dem Begleitfahrzeug der Rennleitung - ein eindeutiges Zeichen, dass er nicht Teil des Rennens war.
Stéphane Boury, General-Kommissar der Tour-Organisatoren A.S.O., versuchte den Mann zu stoppen, kam jedoch zu Fall.
Wenige Sekunden später griffen Einsatzkräfte des französischen Sicherheitskorps CRS (Compagnies Républicaines de Sécurité) ein und überwältigten den Eindringling.
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Störfahrer von Valence wird gestoppt

Fotocredit: Getty Images

Bereits in der Vorwoche hatte Boury einen Protestierenden auf der 11. Etappe in Toulouse aus dem Weg geräumt, um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. Der aktuelle Vorfall reiht sich ein in eine Serie von Zwischenfällen rund um die diesjährige Tour, bei der bereits in Rouen ein Messerangreifer gestoppt werden musste.

Absperrungen im Zielbereich halfen nicht

Laut "Ici Drôme Ardèche" wurde der Störenfried in Polizeigewahrsam genommen. Der Mann aus Montélimar wollte damit eine Wette einlösen. Er filmte sich sogar während seines Versuchs und kündigte seinen "Coup" vor laufender Kamera an. Das Video, das in sozialen Netzwerken kursiert, zeigt ihn, wie er den Rennverlauf auf seinem Handy verfolgt - umgeben von überraschten Zuschauern.
Der 31-Jährige, so "Ici Drôme Ardèche", schaffte es, mit seinem Fahrrad samt einer gefälschten Startnummer 7 über die Absperrung zu springen und auf die Strecke zu fahren, während das Peloton weniger als zwei Kilometer vom Ziel entfernt war.
Die Veranstalter der Tour de France setzen im Zielbereich auf Absperrungen, dennoch gelang es dem Mann, samt Fahrrad über die Barriere zu klettern und die letzten 100 Meter zu befahren, bevor er gestoppt wurde.
Jonathan Milan hat indes im Regen von Valence die 17. Etappe gewonnen. Der Italiener setzte sich nach 160,4 Kilometern im Sprint vor dem Belgier Jordi Meeus von Red Bull-Bora-hansgrohe und Tobias Lund Andresen durch. Vorausgegangen war ein Massensturz bei der 1000-Meter-Marke ("Flamme Rouge"), durch den beinahe das gesamte Fahrerfeld aufgehalten wurde.
Lediglich rund zehn Fahrer konnten in den Sprint eingreifen, auch wenn nur wenige - darunter Pavel Bittner (Picnic-PostNL) und Biniam Girmay (Intermarché-Wanty) - tatsächlich zu Fall kamen. Hinter Milan (Lidl-Trek), Meeus und Andresen (Picnic-PostNL) belegte Arnaud De Lie (Lotto) Rang vier, Davide Ballerini (XDS-Astana) wurde Fünfter.
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Tour-Strecke, 18. Etappe: Königsetappe zum Col de la Loze

Quelle: Eurosport


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