Valencia-Rundfahrt: Brandon McNulty wehrt Großangriff von Bora-hansgrohe ab - Will Barta gewinnt Schlussetappe
Vonradsport-news.com
Update 04/02/2024 um 18:06 GMT+1 Uhr
Ein Großangriff von Aleksandr Vlasov und seiner Mannschaft Bora-hansgrohe stieß Brandon McNulty (UAE Team Emirates) in Spanien nicht mehr vom Thron. Der US-Amerikaner gewann die 75. Valencia-Rundfahrt mit 14 Sekunden Vorsprung auf Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) und deren 17 auf den Gesamtdritten Vlasov. Will Barta (Movistar) sicherte sich die 93 Kilometer lange Schlussetappe als Solist.
Den Sprint des Feldes um Rang zwei entschied Jonathan Milan (Lidl-Trek) acht Sekunden später vor Vito Braet (Intermarché-Wanty) für sich.
Nach einem schwierigen Start ins Profidasein läuft es für McNulty seit 2022 immer besser. Letzte Saison gewann der Junioren-Zeitfahr-Weltmeister von 2017 eine Etappe beim Giro d’Italia und eine bei Paris-Nizza (2.UWT), der Triumph bei der Valencia-Rundfahrt ist nun sein größter Erfolg im Klassement einer Mehretappenfahrt.
"Ich wusste, dass ich eine gute Woche hatte. Letzte Woche auf Mallorca lief es schon gut. Jetzt hier zu gewinnen, ist wirklich toll", sagte der 25-Jährige im Zielinterview. Bei der Mallorca Challenge landete er bei den beiden schwersten Rennen jeweils auf dem Podium.
Der Erfolg wurde ihm am Schlusstag allerdings nicht in den Schoß gelegt. “Wir wussten, dass Bora es am schweren Anstieg probieren würde. Vlasov hat attackiert und sie fuhren auch um die Bonussekunden. Es war da wirklich schwer, aber als wir in der Abfahrt waren, wusste ich, dass wir es zu Ende kontrollieren können“, blickte McNulty auf die Attacke des Russen zurück.
Barta glänzt bei Premiere als Solist
Für Barta war es der erste Profisieg seiner Karriere. Der 28-Jährige war zunächst Teil eines Sextetts.
Er setzte sich am entscheidenden Berg rund 50 Kilometer vor dem Ziel von seinen Begleitern ab. Damit fuhr der Zeitfahrspezialist die Hälfte des Rennens als Solist.
Einziger Deutscher im 42-köpfigen Feld war in Valencia Felix Engelhardt (Jayco-AlUla), der kurz vor Beginn des Sprints noch das Hinterrad von Milan hatte, letztendlich aber nur 30. wurde.
Die Rundfahrt beendete der 23-Jährige auf Position 55, womit er auch im Klassement der beste Fahrer seines Landes war.
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(SID)
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