Hallo und herzlich willkommen zur 19. Etappe der Vuelta a Espana. Auch solche Etappen tun nach fast drei Wochen im Sattel weh: Über einen Anstiege der 1. und drei der 3. Kategorie geht es bei den 149,7 Kilometern von Caso nach Gijón. Kein Terrain für die Fahrer in der Gesamtwertung auf den ersten Blick – doch bei der Vuelta sollte man nie ein Teilstück unterschätzen. Der letzte Anstieg lauert 17 Kilometer vor dem Ziel. Eine Ausreißergruppe sollte heute exzellente Aussichten auf den Tagessieg haben.

50 Kilometer vor dem Ziel ist der Vorsprung weiter auf 17:45 Minuten angewachsen.

Ein Blick auf das Aufgebot der Österreicher für die WM in Norwegen.

Und weitere Fahrer um Matteo Trentin (Quick Step) und Matej Mohoric (UAE) haben den Anschluss wieder hergestellt.

Auch das Movistar-Duo José Joaquin Rojas, Antonio Pedrero sowie David Arroyo (Caja Rural-Seguros RGA) haben den Anschluss nach vorne wieder geschafft. Mittlerweile befinden sich 13 Fahrer an der Spitze.

Nun folgt ein welliger, aber unkategorisierter Abschnitt, bis 15 Kilometer vor dem Ziel der letzte Anstieg des Tages ansteht, der Alto de San Martín de Huerces (3. Kategorie).

Bardet und Roche sind wieder eingeholt und von hinten schaffen Emanuel Buchmann und Jarlinson Pantano wieder den Anschluss nach vorne. 55 Kilometer bleiben noch bis zum Ziel, der Vorsprung der Gruppe ist wieder auf 16:30 Minuten angewachsen.

Das Rennen in der Spitze ist nun eröffnet. In der Abfahrt werfen Romain Bardet und Nicholas Roche alles rein udn können eine kleine Lücke öffnen.

Thomas De Gendt (Lotto Soudal) sichert sich die Bergwertung am Alto de la Falla de Los Lobos (3. Kategorie). Zu seiner Gruppe gehören noch Romain Bardet (Ag2r), Dani Navarro (Cofidis), Bon Jungels (Quick Step), Nicolas Roche (BMC), Rui Costa (UAE), Antwan Tolhoek und Floris De Tier (LottoNL-Jumbo).

Thomas De Gendt (Lotto Soudal) hat sich an die Spitze gespannt und hat die Spitzengruppe mit seinem Tempo im Anstieg auf ca. acht Fahrer reduziert. Unter anderem können Romain Bardet (Ag2r), Dani Navarro (Cofidis), Bon Jungels (Quick Step) und Nicolas Roche (BMC) folgen. Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe) hat den Anschluss verloren.

Jetzt forciert Romain Bardet (Ag2r) das Tempo. Der Anstieg wird eine erste entscheidende Selektion in der großen Spitzengruppe herbeiführen. Mehr und mehr Fahrer können den Tempo nicht mehr folgen.

Im Anstieg fällt die Gruppe ein wenig auseinander. Gut platziert ist Emanuel Buchmann an der Spitze der Gruppe, dem Tempo können derweil Julien Duval (AG2R La Mondiale) und Edward Theuns (Trek-Segafredo) nicht mehr folgen.

Die Spitzengruppe befindet sich nun im nächsten Anstieg, dem Alto de la Falla de Los Lobos (3. Kategorie). Der Anstieg ist 4,3 Kilometer lang und im Schnitt 8,2 Prozent steil. 68 Kilometer verbleiben bis zum Ziel, der Vorsprung beträgt weiterhin komfortable 14:35 Minuten.

Es befinden sich übrigens sieben spanische Fahrer in der Spitzengruppe. Weshalb ich das erwähne? Spanien wartet nach wie vor auf den ersten Etappenerfolg bei dieser Vuelta a Espana!

Im Feld hält man sich dagegen heute sehr zurück – wenig überraschend, da morgen schließlich die finale Prüfung mit dem Alto de L'Angliru (HC-Kategorie) ansteht.

Mit vorne dabei ist auch Emanuel Buchmann aus der deutschen Equipe Bora-hansgrohe, daneben aber auch Hochkaräter wie Matteo Trentin (Quick Step), Rui Costa (UAE), Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Dani Navarro (Cofidis) oder eben Romain Bardet (Ag2r). Bestplatzierter Fahrer ist Nicolas Roche (BMC), der gut 27 Minuten im Klassement zurückliegt.

Die Übersicht über die Gruppe: Matteo Trentin (Quick Step), Nicolas Roche (BMC), Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe), Julien Duval (AG2R La Mondiale), Simon Clarke, Davide Villella (Cannondale-Drapac), Floris De Tier, Juanjo Lobato (LottoNL-Jumbo), Rui Costa, Matej Mohoric (UAE Team Emirates), Laurens De Vreese (Astana), Edward Theuns, Jarlinson Pantano (Trek-Segafredo), Thomas De Gendt (Lotto Soudal), Ivan Garcia Cortina (Bahrain-Merida), Dani Navarro, Kenneth Vanbilsen (Cofidis), David Arroyo (Caja Rural-Seguros RGA), Juan Felipe Osorio (Manzana-Postobon), Julien Duval, Romain Bardet, Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale), José Joaquin Rojas, Antonio Pedrero (Movistar), Antwan Tolhoek, Koen Bouwman (LottoNL-Jumbo), Carlos Verona (Orica-Scott)

Davide Villella (Cannondale-Drapac) ist nun aber wie erwartet wieder eingeholt worden. Damit ist die Gruppe wieder komplett.

In der Bergwertung hat er damit seinen Vorsprung auf 20 Punkte gegenüber Miguel Angel Lopez (Astana/47 Punkte) ausgebaut.

Aktuell haben wir mit Davide Villella (Cannondale-Drapac) jedoch einen Ausreißer als Solisten vorne weg. Der Führende der Bergwertung sicherte sich früh die zehn Punkte am Alto de la Colladona (1. Kategorie) und fuhr am Alto de Sto. Emiliano (3. Kategorie) davon, um sich drei weitere Punkte zu sichern. Aktuell liegt er aber nur noch wenige Sekunden vor seinen Verfolgern.

Zunächst hatten sich 20 Fahrer vorne zusammengefunden. Da aber heute die Aussichten auf einen Tagessieg exzellent erscheinen, bildete sich eine Verfolgergruppe um Romain Bardet (Ag2r), die zeitweise zwei Minuten zurücklag, nach rund 60 Kilometern jedoch den Kontakt nach vorne herstellen konnte.

Ich begrüße Sie zum 19. Teilstück der Vuelta a Espana. Das Profil der heutigen Etappe schrie förmlich nach einer Ausreißergruppe – und entsprechend sieht auch die aktuelle Rennsituation aus. Gleich nach dem Start fand sich eine Spitzengruppe zusammen, der mittlerweile 28 Fahrer angehören. Ihr Vorsprung beträgt 80 Kilometer vor dem Ziel 15:30 Minute, womit klar ist: Der Sieger der heutigen Etappe kommt aus dieser Gruppe.