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Vuelta 2022: Sam Bennett schlägt die Sprinter-Elite in Utrecht - Robert Gesink verliert Rot auf 2. Etappe

Eurosport
VonEurosport

Update 20/08/2022 um 18:39 GMT+2 Uhr

Sam Bennett (Bora-hansgrohe) hat nach einem starken Sprint die 2. Etappe der Vuelta a España 2022 in den Niederlanden gewonnen. Der Ire setzte sich am Samstag nach 175,1 Kilometern von 's-Hertogenbosch nach Utrecht im erwarteten Showdown der Sprinter gegen die gesamte Konkurrenz durch und feierte seinen zweiten Saisonsieg. Robert Gesink verlor sein Rotes Trikot an Mike Teunissen (Jumbo-Visma).

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Der Pfälzer Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) kam hinter dem Niederländer Mike Teunissen (Jumbo – Visma) auf den fünften Platz.
Der Oberurseler John Degenkolb (DSM) wurde Neunter.
Nach einem Tag an der Spitze der Spanien-Rundfahrt reichte Robert Gesink das Rote Trikot an seinen Teamkollegen Mike Teunissen weiter.
Der Niederländer liegt nun im Gesamtklassement vor den zeitgleichen Edoardo Affini und Sam Oomen, die beide ebenfalls das Jumbo-Trikot tragen.
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Vuelta 2022: So lief die 2. Etappe

Kurz nach dem Start in der Geburtsstadt von Marianne Vos attackierte Julius van den Berg (EF Education – EasyPost). Zu dem Niederländer stießen nur wenig später sein Landsmann Jetse Bol (Burgos – BH), die Spanier Mikel Azparren (Euskaltel – Euskadi) und Pau Miquel (Kern – Pharma) sowie der Franzose Thibault Guernalec (Arkéa – Samsic).
Das meist von Alpecin – Deceuninck angeführte Feld gestand den fünf Ausreißern zwar schnell fünf Minuten Vorsprung zu, hatte den Rückstand 100 Kilometer vor dem Ziel dann aber bereits auf zehn Sekunden reduziert. Dann aber wurden die Zügel wieder lockerer gelassen, so dass die Spitzengruppe die einzige Bergwertung des Tages in Amerongse (4.Kat.) rund eine Minute vor dem Peloton erreichte. Hier holte sich van den Berg zwei Punkte vor Guernalec und sicherte sich somit das erste Bergtrikot dieser Vuelta.
Schon 59 Kilometer vor dem Ziel holten die Verfolger die Ausreißer wieder ein. 15 Kilometer später fuhr der Spanier Luis Angel Maté (Euskaltel – Euskadi) den nun bummelnden Feld davon. Sein Soloritt wurde aber 20 Kilometer vor dem Ziel beendet. Auf der Landebahn des Fliegerhorstes Soesterberg gewann Mads Pedersen (Trek – Segafredo) den Zwischensprint vor Ryan Mullen (Bora – hansgrohe) und Ethan Hayter (Ineos Grenadiers).
Im verwinkelten Finale in Utrecht hielten die Sprinterteams das Feld zusammen, ehe schließlich Trek – Segafredo den Sprint für Pedersen anzog, der sich auch prompt an die Spitze setzte. Doch der von van Poppel lancierte Bennett kam auf gleiche Höhe mit dem Ex-Weltmeister und in dem folgenden Sprintduell hatte der Bora-Kapitän den längeren Atem hatte. Hinter Pedersen jagte Merlier als Dritter über den Zielstrich, hinter dem es zu einem Sturz kam, in den mehrere Fahrer verwickelt waren.
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