Vendee Globe: Spanier kollidiert mit einem Wal
VonEurosport
Update 07/12/2020 um 11:37 GMT+1 Uhr
Der spanische Segler Didac Costa ist bei der Vendée Globe offenbar mit einem Wal zusammengestoßen. Wie der 39-Jährige berichtete, war sein Boot "One Planet One Ocean" am Sonntag plötzlich abrupt aus einer Geschwindigkeit von zehn Knoten ausgebremst worden. Als sich der Skipper umschaute, entdeckte er den Wal einige Meter entfernt. Costa und seine Yacht blieben unbeschadet.
Ob sich das Tier verletzte, ist nicht bekannt. Der Hamburger Boris Herrmann belegte derweil bei dem Rennen einmal um den Globus am Montagmorgen Rang acht vor der Deutsch-Französin Isabelle Joschke.
Von den Problemen etlicher Kollegen und den großen Strapazen zeigte er sich beeindruckt. "Die Prioritäten verschieben sich eindeutig", sagte Herrmann am Sonntagabend im "NDR"-Fernsehen.
Er hat rund ein Drittel der Regatta absolviert: "Ankommen ist für mich der große Wunsch und bedeutet so viel mehr auf einmal, wenn man am eigenen Leib erlebt, was dieses Rennen an Herausforderungen und Entbehrungen bedeutet und wie hart es wirklich ist. So habe ich es mir nicht immer vorgestellt."
Die Vendée Globe führt die Segler ohne Unterbrechung entlang des Südpolarmeers einmal um den Globus. Die Einhandregatta gehört zu den härtesten Segelrennen der Welt. Bei seiner ersten Teilnahme 2016 kam Costa nach 108 Tagen, 19 Stunden, 50 Minuten und 45 Sekunden ins Ziel.
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(mit SID)
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