Guten Morgen und herzlich willkommen zum Slalom der Herren in Adelboden. Um 10:30 Uhr soll der erste Durchgang am Chuenisbärgli starten.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit von Ihnen und wünscht Ihnen noch einen schönen Sonntag. Bei den Alpinen geht es am Dienstag mit einem Slalom der Damen in Flachau weiter. Auf Wiedersehen!

Henrik Kristoffersen gewinnt also den Slalom in Adelboden vor Marcel Hirscher und Alexander Khoroshilov. Achter wird Felix Neureuther, Neunter Fritz Dopfer, 14. Dominik Stehle und 26. Linus Straßer.

Es hat wieder nicht gereicht für Alexander Khoroshilov. Der Russe fährt sehr eng an die Tore heran, aber da staubt es bei den Rechtsschwüngen teilweise ziemlich stark auf. Vor dem Steilhang läuft ihm kurz der Außenski weg. Rang drei für den Russen!

Im Flachen gibt Marcel Hirscher deutlich mehr Gas als Kristoffersen, schlüpft um die Tore. Im Zielhang staucht es den Österreicher aber mehrmals heftig zusammen, da ist Kristoffersen deutlich sauberer durchgekommen. Hirscher knapp geschlagen Zweiter.

Henrik Kristoffersen fährt sehr eng an die Tore heran. Im Flachen ist das nicht ideal, da haben andere die Skier besser laufen lassen. Aber im Steilhang gelingt dem Norweger ein Lauf wie auf Schienen. Deutliche Bestzeit für Kristoffersen.

Das war zu passiv von Fritz Dopfer. Der Deutsche fährt sauber, riskiert aber nicht genug. Zudem wird er im oberen Abschnitt noch einmal kurz ausgehoben, da fällt er noch hinter Neureuther zurück und ist Sechster.

Führungswechsel. Alexis Pinturault riskiert viel, lässt sich auch durch einen kleinen Aushebe rnicht aus dem Rhythmus bringen. Der Franzose geht an die Spitze!

Und auch Felix Neureuther rutscht oben schon zweimal weg, verliert dort viel Zeit. Im Steilhang gibt der WM-Dritte den Ski sehr schön frei, bewältigt diesen fehlerfrei. Er holt viel auf, aber es reicht nicht zur Bestzeit.

Sebastian Foss-Solevaag läuft oben mehrmals leicht der Außenski weg, den er immer wieder heranziehen muss. Da summiert sich der Rückstand. Der Norweger fällt auf Rang sechs zurück.

Es ist jetzt auch nicht mehr leicht zu fahren. Stefano Gross startet gut, erwischt im Zielhang dann aber mehrere Schläge. Aber der Italiener riskiert weiter und bringt einen Bruchteil seines Vorsprungs ins Ziel. Führung für Gross!

Victor Muffat-Jeandte rutscht vor einem Flachstück im oberen Abschnitt weg. Auch das kostet Zeit. Durch den Steilhang kämpft sich der Franzose, gerät mehrmals gefährlich auf den Innenski. Er verliert auf Platz acht zurück.

Dave Choudounsky hat schon im oberen Abschnitt große Probleme. Der US-Amerikaner wird ausgehoben und kommt weit von der Ideallinie ab. Da fällt er deutlich zurück.

Nach bis dahin guter Fahrt fädelt Manfred Mölgg im Zielhang ein und scheidet aus.

Daniel Yule fährt oben etwas härter als Feller. Bei der Einfahrt in den Steilhang läuft dem Schweizer leicht der Außenski weg, aber er korrigiert das noch gut. Yule fällt auf Rang fünf zurück. Zenhäusern damit bester Schweizer.

Manuel Feller gibt den Ski oben wunderschön frei, baut seinen Vorsprung noch einmal deutlich aus. Im Zielhang fährt er clever, weicht den Rillen etwas aus. Und es reicht. Feller bleibt knapp vorne.

Marco Schwarz hebt es oben den Außenski aus, und der Österreicher rettet sich gerade noch so um das folgende Tor. Die EInfahrt in den Steilhang verbremst der Österreicher völlig und fällt weit zurück.

Riccardo Tonetti sitzt mit dem Oberkörper oben sehr weit hinten. Im Steilhang stellt der Italiener seine Technik um, kann dadurch die Linie schön halten. Aber er nimmt etwas zuviel Tempo heraus und fällt auf Rang sechs zurück.

Und auch Anton Lahdenperä fällt weit zurück. Der Schwede presst die Kanten hart in den Schnee, was bei der weichen Piste nicht ideal ist. Er landet noch hinter Straßer.

Linus Straßer riskiert viel, aber der Deutsche fährt auch sehr unruhig im Oberkörper. Er greift an, gibt die Skier aber nicht genug frei. Straßer wird weit nach hinten durchgereicht.

Marc Digruber fährt im Flachen zu hart, gerät dann bei der Einfahrt in den Steilhang in Rücklage. Da verliert der Österreicher viel Zeit.