Guten Morgen und herzlich willkommen zum Slalom der Herren in Adelboden. Um 10:30 Uhr soll der erste Durchgang am Chuenisbärgli starten.

Dave Ryding rutscht bei der Einfahrt in den Steilhang weg. Das kostet Schwung für die nächsten Meter. Der Brite muss noch etwas um die Finalqualifikation zittern.

Sehr ordentliche Fahrt von Anton Lahdenperä, der etwas vorsichtig fährt, aber den Lauf sicher ins Ziel bringt. Er schiebt sich eine Hundertstel vor Linus Straßer.

Reinfried Herbst rutscht beim langgezogenen Schwung im Mittelabschnitt weg und fädelt beim nächsten Tor ein.

Das ist ein Ritt auf Messers Schneide von Linus Straßer, der viel riskiert. Mehrmals staucht es den Münchner heftig zusammen, aber diesmal bleibt er zumindest ohne großen Fehler. Das ist die sichere Qualifikation für den zweiten Lauf.

Nach gutem Beginn patzt Jens Byggmark ausgerechnet bei der Ausfahrt aus dem Steilhang. Da verliert der Schwede viel Zeit.

Axel Bäck wird beim langgezogenen Schwung im Mittelabschnitt etwas ausgehoben, löst das aber noch sehr gut. Im Zielhang fährt er eine Spur zu vorsichtig, wird mit der Zeit aber sicher im Finale sein.

Manfred Mölgg riskiert bei der Einfahrt in den Steilhang viel. Aber es geht dem WM-Zweiten von Garmisch-Partenkrichen nicht ganz auf. Er wird ausgehoben und muss querstellen. Mölgg ist zunächst Zwölfter.

Dave Chodounsky sitzt mit dem Oberkörper sehr weit hinten. Das ist riskant, und prompt hat er im Steilhang Probleme. Aber der US-Ameirkaner korrigiert das noch gut, schlüpft um das Tor und reiht sich im Mittelfeld ein.

Patrick Thaler rutscht im Steilhang weg und muss stark querstellen. Im Zielhang fährt der Südtiroler auf Sicherheit und ist zunächst Letzter. Da wird er um das Finale zittern müssen.

Victor Muffat-Jeandet startet sehr mutig. Oben hebt es den Franzosen aber mehrmals kurz aus, und er springt leicht zwischen den Toren. Im Zielhang ist er mit den chwüngen etwas zu spät dran, liegt als Zehnter aber noch ordentlich im Rennen.

Sebastian Foss-Solevaag mit seiner typischen sehr engen Skiführung. Der Norweger kann heute die Position halten, kommt vor allem durch den Steilhang nahezu fehlerfrei. Mit Rang sieben ist er noch ordentlich im Rennen.

Jean-Baptiste Grange fädelt im Mittelabschnitt ein und scheidet aus. Auch Hargin hat bei seiner Fahrt falsch herum durch die Vertikale wohl ein Tor verpasst und dürfte noch auf dem Klassement genommen werden.

Markus Larsson rutscht im Steilhang weg, muss dort ganz stark querstellen. Mit Mühe hält sich der Schwede im Rennen, entsprechend groß ist der Rückstand.

Auch Julien Lizeroux oben schon mit großen Schwierigkeiten. Das wird jetzt immer schwerer für die Läufer, die noch kommen. Die Piste hat unter den Bedingungen natürlich gelitten. Lizeroux kämpft sich ins Ziel und ist Letzter.

Daniel Yule startet angriffslustig. Aber im Flachen hebt es den Schweizer aus, und er kommt ganz weit von der Ideallinie ab. Auch da ist die Zeit schon weg und Yule chancenlos.

Der erste Ausfall. Bei André Myhrer löst sich die Skibindung, und er kommt zu Sturz.

Riesiger Fehler von Giuliano Razzoli im Steilhang. Da muss der Olympiasieger von Vancouver komplett querstellen und die Zeit ist weg. Er ist klar Letzter, das kann aber noch für das Finale reichen.

Alexis Pinturault mit einer ähnlichen Vorstellung wie Neureuther. Der Franzose startet verhalten, kommt dann besser in Schwung. Den Steilhang nimmt er direkter als der Partenkirchener und bleibt knapp vor ihm.

Stefano Gross startet glänzend, rutscht dann aber im Steilhang zweimal fast auf dem Innenski weg. Der Italiener muss die Kanten sehr hart einsetzen und verliert an Zeit.

Fehler von henrik Kristoffersen im oberen Flachstück, wo der Norweger weit von der Ideallinie abgetragen wird. Das kostet Zeit. Aber im Steilhang spielt er sein Können aus und fährt blitzsauber. Trotz des Fehlers ist Kristoffersen auf Schlagdistanz.

Mattias Hargin fährt die Vertikale von der anderen Seite, aber das war nicht die schnellere Linie. Im Steilhang steht der Schwede zu hart auf den Kanten. Hargin ist Letzter.