Guten Morgen und einen schönen vierten Advent. Sebastian Würz begrüßt Sie recht herzlich zum Riesenslalom der Herren in Alta Badia. Der Klassiker auf der Gran Risa beginnt um 09:30 Uhr.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Ihnen. Aber das war noch nicht das letzte Alpin-Rennen vor Weihnachten. Morgen können Sie ab 17:45 Uhr den Nachtslalom in Madonna di Campiglio hier bei eurosport.yahoo.de im Livetiming mitverfolgen. Auf Wiedersehen!

Sieg also für Marcel Hirscher vor Ted Ligety und Thomas Fanara. Felix Neureuther wird guter Fünfter. Fritz Dopfer wird ordentlicher Achter, zumindest mit seinem zweiten Lauf aber nicht ganz zufrieden sein. Als bester Schweizer belegt Gino Caviezel Position neun.

Das war eine Demonstation von Marcel Hirscher. Wie immer findet der Österreicher genau die richtige Mishcung zwischen Sicherheit und Angriffslust. Der WM-Zweite gibt die Skier wunderschön frei, ist dabei bis auf einen ganz kurzen Rutscher im Mittelabschnitt nie in Gefahr rauszufliegen. Er fährt zum überlegenen Sieg!

Das gibt es doch nicht! Das ist ein Hundertstelkrimi zugunsten von Ligety bisher. Alexis Pinturault attackiert, aber mehrere Male hebt es den Franzosen ganz kurz aus. Das summiert sich bei der Landung. Am Ende fehlen ihm vier Hundertstel, und damit ist er Dritter.

Es reicht nicht ganz für Thomas Fanara. Wie Neureuther muss auch der Franzose beim langgezogenen Linksschwung stark querstellen. Der Mittelabschnitt geling tihm besser. Aber bei der Einfahr tin den Zielhang nimmt er zuviel Tempo heraus. Drei Hundertstel fehlen auf Ligety.

Das war zu passiv von Fritz Dopfer. Der Garmischer kantet mehrere Male zu stark auf, hat so keine Probleme, die Linie zu halten. Aber er attackiert nicht genug. Das geht auf Rang fünf zurück für Dopfer.

Felix Neureuther beginnt sehr stark, setzt die Kanten ebenfalls sehr sauber. Beim langgezogenen Linksschwung rutscht der Partenkirchener kurz weg, muss die Kanten hart einsetzen, um noch im Rennen zu bleiben. Das kostet Zeit. Aber der WM-Zweite im Slalom ist Zweiter.

Roberto Nani hält die Skier oben sehr sauber auf dem Boden. Im Mittelabschnitt hebt es den Italiener auf, und er muss zaubern, um noch im Rennen zu bleiben. Aber er bleibt auf Zug. Guter zweiter Rang für Nani!

Wie zu erwarten nimmt Ted Ligety große Innenlage. Dem dreifachen Weltmeister hebt es die Skier mehrmals kurz aus, kann die Linie abe rhalten. Es ist die ganz klare Führung für Ligety - auch aufgrund seines Vorsprungs aus Lauf eins. Mal abwarten, wie weit es für ihn noch nach vorne geht.

Victor Muffat Jeandet eröffnet die Gruppe der besten Acht. Oben fährt der junge Franzose sehr sauber, aber im Mittelabschnitt bleibt er auf dem Innenski hängen und kommt etwas aus dem Rhythmus. Das kostet Zeit. Aber es wird wieder eine gute Platzierung für den Kroaten.

Benjamin Raich hat zu kämpfen. Dem Österreicher rüttelt es die Skier kräftig durch. Im Steilhang hebt es den ehemaligen Gesamtweltcup-Siege raus, und er muss stark querstellen. Auch das geht einige Ränge zurück.

Marcus Sandell fährt sehr sauber und ruhig, hat keine Probleme die Linie zu halten. Aber Zubcic hat noch mehr reagiert, die Skier noch besser freigegeben. Da kommt Sandell nicht heran. Rang drei vorerst für den Finnen.

Und auch der Abfahrts-Olympiasieger sieht das Ziel nicht. Matthias Mayer rutscht auf dem Innenski weg und verpasst ein Tor.

Ist das schade für Steve Missillier. Der Franzose erwischt im Steilhang einen Schlag und verliert seinen Ski. Der Olympiazweite ist damit ausgeschieden.

Carlo Janka gelingt de rlanggezogene Linksschwung im oberen Abschnitt glänzend. Der Schweizer muss die Kanten kaum einsetzen. Dann trägt es den "Iceman" aber im Mittelabschnitt weit von der Ideallinie ab. Er muss komplett querstellen und fällt weit zurück.

Bereits dreimal hat Davide Simoncelli in Alta Badia gewonnen, heute kann der Italiener daran aber nicht anknüpfen. Nei einem starken Quersteher im Mittelabschnitt verliert er viel Zeit. Kurz vor dem Ziel verpasst er schließlich ein Tor.

Massimiliano Blardone eröffnet die Gruppe der besten 15. Aber der Italiene rnimmt auf seiner Lieblingsstrecke zu große Rücklage. Er muss hart aufkanten, um im Rennen zu bleiben und verliert viel Zeit.

Ondrej Bank wird etwas durchgereicht. Der Tscheche rutscht mehrere Male leicht weg, was sich summiert. Rang sieben vorerst für Bank.

Ganz starke Fahrt von Filip Zubcic. Der junge Kroate attackiert, fährt sehr eng an die Tore heran. Und er kann die Linie halten, behält mit den Skiern schön den Bodenkontakt. Betszeit für Zubcic!

Für Mathieu Faivre geht es weit zurück. Der junge Franzose hat im Steilhang noch seine Probleme. Mehrere Male stellt er die Skier stark quer und wird durchgereicht.