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Mit Video | Parallel-Riesenslalom in Alta Badia: Doppelsieg für Hirscher - Luitz guter Fünfter

VonSID

Update 17/12/2018 um 20:35 GMT+1 Uhr

Der österreichische Dominator Marcel Hirscher holte beim Parallel-Riesenslalom in Alta Badia nach seinem Triumph am Vortag im "normalen" Riesenslalom auf der Gran Risa den Doppelsieg und seinen insgesamt 62. Weltcup-Erfolg. Im Finale des auch für die Weltcup-Wertungen relevanten Wettbewerbs setzte sich Hirscher gegen den französischen Außenseiter Thibaut Favrot durch.

Alta Badia Parallel-Riesenslalom der Männer: Marcel Hirscher

Fotocredit: Getty Images

Stefan Luitz setzte beim Sieg von Hirscher ebenfalls ein Ausrufezeichen. Der 26-jährige Allgäuer, der wegen seiner "Sauerstoff-Affäre" derzeit am grünen Tisch um seinen ersten Weltcup-Sieg von Beaver Creek bangen muss, hatte erst im Viertelfinale gegen den schier übermächtigen Österreicher das Nachsehen und belegte am Ende den guten fünften Platz.
"Ich habe versucht, den Spaß am Skifahren wiederzufinden. Die letzten Tage waren extrem hart, und ich musste einfach wieder in die Spur kommen. Jetzt ist der Spaß zurück", sagte Luitz, der sein bestes Ergebnis seit seinem umstrittenen Sieg in Beaver Creek erreichte.
Am Sonntag war er auch unter dem Eindruck des laufenden Verfahrens beim "normalen" Riesenslalom auf der Gran Risa auf Platz 20 hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Weltverband FIS hat dem Deutschen Skiverband (DSV) bis zum 26. Dezember Zeit gegeben, eine Disqualifikation von Luitz, die das Anti-Doping-Panel der FIS empfohlen hat, zu akzeptieren - oder eben nicht.

Luitz gewinnt Lauf gegen Schwarz

Luitz, einziger deutscher Starter bei der vierten Ausgabe des Parallel-Rennens in Südtirol, gewann nach der Niederlage gegen Hirscher seine Platzierungsläufe gegen Gröden-Abfahrtssieger Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen) und Gino Caviezel (Schweiz).
Luitz hatte in der ersten Runde den Österreicher Marco Schwarz ausgeschaltet und setzte sich im Duell Mann gegen Mann auf dem unteren Teil der legendären Gran Risa im Achtelfinale auch gegen den Schweizer Thomas Tumler durch. In der Runde der letzten Acht musste sich Luitz, der tags zuvor auf Platz 20 hinter den Erwartungen geblieben war, Hirscher nur um acht Hundertstelsekunden geschlagen geben.
Der Österreicher hatte am Sonntag auf der Gran Risa die versammelte Konkurrenz deklassiert und mit unglaublichen zweieinhalb Sekunden Vorsprung seinen 61. Weltcup-Sieg geholt.
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So holt sich Hirscher den Doppelsieg in Alta Badia

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