So lief der Slalom in Aspen: Straßer mit Aufholjagd aufs Podium, Meillard feiert souveränen Sieg, Noel fädelt ein

Sebastian Würz verabschiedet sich für heute von Euch. Kommende Woche geht es mit den Technikrennen in Are und Kranjska Gora weiter. Dann natürlich auch wieder live bei Eurosport 1, discovery+ und hier im Liveticker. Auf Wiedersehen!

Loic Meillard heißt also der Sieger beim Slalom in Aspen. Zweiter wird Linus Straßer vor Henrik Kristoffersen. Durch den Ausfall von Clement Noel haben nun nur noch Feller und Straßer Chancen auf den Disziplinweltcup. Und hier hat der Österreicher alle Trümpfe in der Hand, hat noch immer 169 Punkte Vorsprung.

Aus für Clement Noel! Der Führende nach dem ersten Durchgang fädelt im Mittelabschnitt ein!

Loic Meillard hat nach Durchgang eins schon einen großen Vorsprung auf Straße rund baut diesen oben sogar noch aus. Auch im Zielhang ist kein Fehler zu sehen. Der Schweizer ist eng an den Toren dran. Es spritzt dabei der Schnee kaum auf. Souveräne Bestzeit!

Henrik Kristoffersen wird oben leicht herausgetragen, hält den Zeitverlust auf Straßer aber in Grenzen. Im Zielhang hat auch der Weltmeister leichte Probleme, aber das haben jetzt alle. Zweiter. Straßer damit auf dem Podium!

Alexander Steen Olsen rutscht die Schwünge oben stark an. Das ist zu kontrolliert vom Norweger. Das setzt sich fort. Er ist eng an den Stangen dran, aber die letzte Attacke fehlt. Rang elf.

Dave Ryding wählt eine etwa szu runde Linie. Der Brite fährt fehlerfrei, ist aber weiter von den Toren entfernt als zum Beispiel Straßer. Rang vier aktuell für den ehemaligen Kitzbühel-Sieger.

Hervorragender Beginn von Linus Straßer. Im Steilhang spielt er seine gesamte Stärke in diesem Gelände aus, gibt nur ganz kurzen Kantendruck. Der weichere Zielhang liegt ihm weniger, hier staucht es den Münchner zusammen. Aber es reicht zur sicheren Führung!

Daniel Yule kommt nach gutem Beginn aus dem Rhythmus. Es staucht den Schweizer einige Male zusammen. Kurz vor dem Ziel folgt der Ausheber samt großem Steher, und er wird weit durchgereicht.

Tommaso Sala hebt es oben gleich zweimal aus. Aber der Italiener rettet sich noch und hält den Zeitverlust in Grenzen. Einfahrt Zielhang wird er herausgetragen. Das geht auf Rang elf zurück.

Armand Marchant erwischt im Zielhang den gleichen Schlag wie Feller. Es hebt dem Belgier den Außenski aus. Er muss korrigieren und verliert Schwung. Platz acht vorerst mit 62 Hundertsteln Rückstand.

Guter Beginn von Manuel Feller. Dann hebt es dne Österreicher kurz aus. Im Zielhang erwischt er einen Schlag. Zweiter, nur sieben Hundertstel zurück. Damit bleibt er auf alle Fälle auf Kurs Kristallkugel, selbst wenn Straßer und Noel die Entscheidung noch vertagen sollten.

Fabio Gstrein beginnt stark. Bei einer Welle oben hebt es ihn kurz aus, aber er attackiert weiter. Aber im Zielhang steht er zu lange auf den Kanten. Platz fünf vorerst.

Marc Rochat läuft nach bis dahin guter Fahrt im Zielhang der Außenski weg. Der Schweizer kommt etwas aus dem Rhythmus und reiht sich auf Rang fünf ein.

Johannes Strolz beginnt etwas verhalten, drückt die Skienden oben relativ hart in dne Schnee. Dort lässt der Doppel-Olympiasieger seinen Vorsprung liegen. Aber im Zielhang lässt er die Skier laufen und bleibt knapp vor Haugan in Führung.

Steven Amiez bleibt im Mittelabschnitt auf dem Innenski hängen. Der Franzose wird etwas herausgetragen, löst das aber noch gut und kann den Schwung schnell wieder aufnehmen. Rang drei aktuell.

Luca Aerni gelingt der Übergang in den Zielhang mit viel Zug. Der Schweizer hat zwar Rücklage, kann die Skier aber freigeben. Er holt dort noch einmal auf und ist zunächst Dritter.

Istok Rodes fährt oben sehr kontrolliert. Der Kroate stellt die Skienden quer, lässt dort wertvolle Zehntel auf Haugan liegen. Im Zielhang kommt er besser in den Rhythmus und ist immerhin Dritter.

Dominik Raschner setzt die Kanten eine Spur länger als Haugan und Taylor. Der Österreicher zeigt einen guten Lauf, aber der Rückstand summiert sich. Platz vier immerhin für Raschner.

Nun Timon Haugan, der im ersten Lauf einen schweren Lehler hatte. Der unterläuft dem Norweger jetzt nicht. Der Zweite von Schladming zeigt einen blitzsauberen Lauf, kann die Skier freigeben und bleibt noch einmal acht Hundertstel unter der Zeit von Taylor. Damit dürfte er sich noch klar verbessern.