Herzlich willkommen zum alpinen Weltcup in Beaver Creek. Um 17:45 Uhr beginnt der erste Riesenslalom der Männer der aktuellen Saison. Sebastian Würz wird Sie hier im Ticker durch den Wettkampf begleiten, der auch bei Eurosport 1 und im Eurosport Player zu sehen ist.

Ich verabschiede mich für heute von Ihnen. Die Alpinen kehren nach Europa zurück. Nächste Woche sind die Herren in Val d'Isère und die Damen in St. Moritz aktiv. Eurosport ist natürlich wieder auf allen Kanälen dabei. Auf Wiedersehen!

Es hat also nicht ganz zum ersten Weltcupsieg für Stefan Luitz gereicht, aber der Allgäuer ist auf das Podium gefahren. Marcel Hirscher gewinnt vor Henrik Kristoffersen und hat sich damit nach seiner Verletzung endgültig zurückgemeldet - wenn er denn je wirklich weg war.

Stefan Luitz hebt es oben schon leicht aus, aber das löst er noch gut. Im Steilhang ist er etwas weniger angriffslustig als noch im ersten Lauf. Einfahrt Zielhang wird der Allgäuer etwas weit abgetragen. An Hirscher kommt er nicht heran. Aber Luitz ist Dritter!

Ted Ligety fährt oben etwas weitere Wege um die Tore als Hirscher. Auch im Steilhang ist er verhalten. Im Zielhang kommt der Olympiasieger aus dem Rhythmus und verlietr viel Zeit. Platz sechs für Ligety.

Marcel Hirscher fährt oben sehr direkt auf die Tore zu, wirft den Oberkörper dann noch um die Tore. Im Steilhang fährt er absolut fehlerfrei, bei der Ausfahrt muss er einen kleinen Zusatzschwung einlegen, hält das Tempo aber hoch. Ganz klare Führung für Hirscher!

Nun Manuel Feller. Oben ist er sehr eng an den Toren, verliert aber viel auf Kristoffersen. Im Steilhang nimmt der WM-Zweite im Slalom eine sehr direkte Linie. Der Zielhang gelingt dem Österreicher gut, und Feller ist starker Zweiter!

Weiter geht's mit Justin Murisier. Ausgerechnet vor dem Flachen macht der Schweizer einen kleinen Fehler. Den Steilhang nimmt er wunderschön auf Zug, bei der Ausfahrt staucht es ihn etwas zusammen. Starker zweiter Platz für Murisier!

Es folgt Filip Zubcic. Der Kroate lässt sich oben auch durch einen kleinen Ausheber nicht aus dem Rhythmus bringen, gibt die Skier weiter frei. Im Steilhang sitzt er mit dem Oberkörper sehr weit hinten. Immerhin Platz drei für Zubcic, der das Tempo in den Zielhang schön mitgenommen hat.

Mats Olsson wird bei einer Bodenwelle oben leicht ausgehoben und im Anschluss abgetragen. Beim Golden Eagle rutscht der Schwede gefährlich auf dem Innenski weg, korrigiert das aber noch gut. Immerhin Platz drei für Olsson.

Weiter geht's mit Loic Meillard. Oben ist der Schweizer bei einem Schwungansatz etwas zu spät dran. Beim Golden Eagle steht er sehr hart auf der Kante. An Kristoffersen kommt er nicht heran, aber es ist Rang zwei.

Ganz starke Leistung von Henrik Kristoffersen. Abgesehen von einem kleinen Rutscher bei der Ausfahrt aus dem ersten Steilhang fährt der Norweger wie auf Schienen. Da ist nicht ein Fehler zu sehen. Den kritischen Übergang im Zielhang nimmt er so sicher wie kein Athlet vor ihm. Kristoffersen führt mit über einer Sekunde Vorsprung. Das kann noch weit nach vorne gehen, auch Richtung Podium.

Ist das eng. Nach einer etwas zu weiten Linie im Zielhang hat Manfred Mölgg sechs Hundertstel Rückstand auf Tommy Ford. Und damit ist der Italiener gerade einmal Vierter.

Luca de Aliprandini zaubert beim ersten Übergang. Der Italiener verhindert mit Mühe einen Ausfall und verliert gar nicht einmal so viel Zeit. Auch im Zielhang hat er Probleme, ist aber immerhin Fünfter.

Sehr saubere und ruhige Fahrt des Kanadiers Trevor Philp. Im Zielhang nimmt er etwas weite Wege. Das kostet die mögliche Führung. Aber als derzeit Zweite rist er gut dabei.

Kompletter Quersteher von Aleksander Aamodt Kilde beim Übergang am Golden Eagle. Akrobatisch verhindert der Norweger einen Ausfall, wird aber weit durchgereicht.

André Myhrer lehnt sich einige Male gefährlich auf den Innenski, muss dann hart aufkanten. Im Zielhang nimmt der Schwede einen etwas weiten Weg. Vorerst ist er in einem engen Rennen Sechster.

Nun Zan Kranjec. Im oberen Streckenabschnitt fährt der Slowene mit etwas viel Rücklage. Die Einfahrt in den zweiten Steilhang nimmt er sehr eng, kurz darauf kommt er etwas stark auf den Innenski. Knap verfehlt Hadalin die Bestzeit und ist Dritter.

Fritz Dopfer geht den Durchgang etwas Verhalten an, da fehlt der Zug nach vorne. Im Steilhang nimmt der Deutsche eine sehr saubere Linie, auch die Ausfahrt gelingt ihm gut. Aber die letzte Risikobereitschaft fehlt da noch, was ja auch verständlich ist. Vorerst ist er Sechster.

Thomas Fanara wird schon nach wenigen Toren ausgehoben und verpasst ein Tor. Er steigt zwar zurück, aber die Zeit ist natürlich weg.

Tommy Ford verdreht es oben leicht den Oberkörper, aber dennoch ist der US-Boy schnell, kann das Tempo mitnehmen. Im unteren Steilhang ist er etwas vorsichtig, aber es reicht: Ford ist um vier Hundertstel vorne!