Guten Morgen und herzlich willkommen zum Riesenslalom der Männer in Courchevel und Meribel. Um 9:00 Uhr erfolgt der Start. Eurosport 1, Joyn PLUS+ und der Eurosport Player sind live dabei.

Loic Meillard verpatzt eine Welle im Mittelabschnitt etwas. Dem Schweizer läuft der AUßenski weg. Er rutscht weg und muss stark andriften. Aber trotz des Fehlers ist er guter Vierter. Und da hat er noch Luft nach oben.

Das sind zu viele Fehler von Mathieu Faivre. Mehrere Male hebt es dem Weltmeister den Außenski aus. Im Mittelabschnitt rutscht er weg, muss querstellen. Da ist Faivre chancenlos und vorerst Elfter.

Stefan Brennsteiner rutscht oben einige Male der Außenski weg. Aber je länger der Lauf dauert, desto besser findet der Österreicher in den Rhythmus. den Zielhang nimmt er sehr rund und sauber und ist Vierter.

Zan Kranjec kommt bei einem langgezogenen Schwung oben weit von der Ideallinie ab. Den Mittelabschnitt nimmt der Slowene mutig, aber mit Rücklage. Aktuell rangiert er sich auf Platz sieben ein.

Alexander Schmid beginnt gut. Im Mittelabschnitt setzt der Deutsche einen langgezogenen Schwung zweimal an. Im Zielhang wird er etwas zu direkt, muss vor einem Tor andriften. Vorerst ist Schmid Sechster.

Gino Caviezel nimmt den ersten Übergang mit vollem Risiko. Der Schweizer wird abgetragen, kann die Skier aber freigeben. Im Zielhang fährt er etwas zu direkt auf die Tore zu und ist Fünfter.

River Radamus fährt oben etwas zu starken Aufkantwinkel. Zudem nimmt der US-Amerikaner große Rücklage. Er kann die Position nicht halten, presst die Skienden in den Schnee und ist Fünfter.

Henrik Kristoffersen sieht das Ziel nicht. Der Norweger rutscht auf dem Innenski weg und scheidet aus.

Lucas Braathen beginnt flüssig und sauber. Im Mittelabschnitt zieht der Norweger die Schwünge schön durch, fährt sehr sauber. Im Zielhang steht er etwas länger auf den Kanten als Odermatt und ist Zweiter.

Luca de Aliprandini riskiert viel. Dem WM-Zweiten hebt es aber einige Male den Außenski aus. Im Flachstück gerät er in Rücklage, muss stark querstellen. Der Italiener muss sich mit Zwischenrang vier begnügen.

Alexis Pinturault ist oben etwas weit von den Toren entfernt. Den Übergang nimmt er aber flüssiger als Odermatt. Im Zielhang wählt der Franzose eine sehr runde Linie. Das ist Zwischenrang drei.

Manuel Feller beginnt gut. Im Mittelabschnitt ist er bei den Schwüngen zu spät dran. Dann rutscht der Österreicher auf dem Innenski weg. Er bleibt zwar im Rennen, verliert aber viel Zeit.

Justin Murisier nimmt den Mittelabschnitt enger als sein Landsmann vor ihm, räumt fast jedes Tor ab. Bei einer Kuppe vor dem Zielhang rutscht er einen Schwung relativ stark an. Murisier bleibt fünf Zehntel hinter Odermatt.

Los geht es mit Marco Odermatt, der in bisher jedem Riesenslalom der Saison auf dem Podium stand. Einen verdienteren Disziplinweltcupsieger kann es also nicht geben. Im Mittelabschnitt ist er bei den Schwungansätzen eine Spur zu spät dran. Auch bei einem langgezogenen Schwung vor dem Zielhang rutscht er kurz weg. 1:04,96 Minuten seine Zeit. Es gilt abzuwarten, wie viel Zeit die kleinen Fehler gekostet haben.

Marco Odermatt ist sowohl der Gesamtweltcup als auch der Disziplinweltcup nicht mehr zu nehmen. Es geht also heute ausschließlich noch einmal um die reine Tageswertung. 26 Fahrer sind am Start. Einziger Deutscher ist Alexander Schmid mit Startnummer zehn.