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Ski alpin: Brandbrief von Charlie Guest an die FIS erhält prominente Unterstützung von Lindsey Vonn

Patrik Eisenacher

Publiziert 06/02/2024 um 08:12 GMT+1 Uhr

Skirennfahrerin Charlie Guest hat über "Instagram" einen offenen Brief an den Ski-Weltverband FIS gerichtet. In diesem kritisiert sie, dass zuletzt bei der Junioren-WM in Portes du Soleil (Frankreich) die Rennen der Frauen im Gegensatz zu denen der Männer nicht übertragen wurden. Die Schottin schrieb aufgebracht: "Offensichtliche Ungleichheit auf diesem Ausmaß wird nie akzeptabel sein."

Charlie Guest

Fotocredit: Getty Images

Guest setzte sich für ihre jüngeren Kolleginnen bei der Junioren-WM ein, die vom 30. Januar bis 3. Februar stattfand: "Die rätselhafte Entscheidung, das Frauen-Rennen einer weltweiten Zuschauerschaft vorzuenthalten, hat eine beschädigende Nachricht an weibliche Skifahrerinnen gesendet."
Ihrer Meinung nach zeige die Entscheidung, dass Frauen von der FIS nicht wertgeschätzt würden und forderte, dass künftig auch deren Wettbewerbe per Livestream übertragen werden.
Der "Instagram"-Account der FIS entschuldigte sich unter dem Post direkt dafür, es stimme "nicht mit den FIS-Werten von Gendergleichheit und Ausgeglichenheit überein" Der Verband stellte Änderungen in Aussicht.
Für die grundsätzliche Debatte, ob Frauen-Rennen in jeder Altersklasse wie zumeist die der Männer weltweit übertragen werden sollen, erhielt die Schottin prominente Unterstützung.
Lindsey Vonn bedankte sich in den Kommentaren für Guests Engagement, präzisierte aber auch, dass die FIS nicht verantwortlich sei, sondern das lokale Organisationskomitee. Auch die aktuell verletzte Mikaela Shiffrin likte den Post.
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