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Mikaela Shiffrin überrascht von Einstellung des Rekordes von Ingemar Stenmark: "Ich wusste das gar nicht"
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Publiziert 29/11/2021 um 09:59 GMT+1 Uhr
Ski-Superstar Mikaela Shiffrin hat sich mit ihrem jüngsten historischen Rekord selbst überrascht. "Es ist so schwer, das zu erklären. Es bedeutet mir natürlich etwas, aber ich wusste das gar nicht", sagte die US-Amerikanerin nach ihrem Slalom-Heimsieg in Killington, dem 46. in ihrer Spezialdisziplin, im "ORF". Damit zog die 26-Jährige mit der schwedischen Legende Ingemar Stenmark gleich.
Mikaela Shiffrin
Fotocredit: Getty Images
Mikaela Shiffrin hielt sich verlegen die Hand vors Gesicht, doch sie brauchte sich ihrer Tränen nicht zu schämen. Mit ihrem 46. Weltcup-Sieg im Slalom hatte der Ski-Superstar gerade den über 32 Jahre alten Rekord des großen Schweden Ingemar Stenmark eingestellt - und sich dabei selbst überrascht.
"Es ist so schwer, das zu erklären. Es bedeutet mir natürlich etwas, aber ich wusste das gar nicht", sagte die US-Amerikanerin nach ihrem Heimtriumph in Killington/Vermont über die Bestmarke aus dem Februar 1989. Damals war Stenmark in Aspen/Colorado zu seinem 46. Sieg im Riesenslalom gerast. So oft gewann niemand sonst in einer einzigen Disziplin - bis jetzt.
"Das ist etwas Besonderes", sagte Shiffrin, von der bekannt ist, dass sie über all die Statistiken nicht wirklich gut Bescheid weiß. Doch wenn sie mal wieder einen Meilenstein erreicht hat, ist das meistens "amazing", also wunderbar. So auch diesmal, schließlich "dachte man lange Zeit, dass man Ingemar Stenmarks Rekord überhaupt nicht brechen kann", wie die 26-Jährige anmerkte: "Das ist wirklich cool."
Doch es war nicht der Rekord, der sie nach ihrem insgesamt 71. Weltcup-Sieg, dem fünften im fünften Slalom überhaupt in Killington, zu Tränen rührte. "Ich habe so viele unglaubliche Erinnerungen an dieses Rennen", sagte Shiffrin, "und diese habe ich mit meiner Familie und den Menschen, die ich liebe, geteilt. Aber in diesem Jahr sind zwei von ihnen nicht mehr hier, also ist es emotional."
Shiffrin weint hemmungslos
Shiffrin hatte im Oktober 2019 zunächst ihre Großmutter Pauline und im Februar 2020 ihren Vater Jeff verloren. Als sie an ihre Liebsten dachte, brachte sie beim Siegerinterview zunächst kein Wort heraus und weinte hemmungslos.
Doch sie fand ihr Lächeln schnell wieder. Besonders süß schmeckte der Sieg auch deshalb, weil sie ihre Rivalin Petra Vlhova nach den beiden "Niederlagen" in Levi/Finnland erstmals im Olympia-Winter im Slalom bezwingen konnte. "Ich hoffe, die Leute haben es genossen", sagte Shiffrin, "das ist die größte Show, die wir haben."
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(SID)
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Run of the Day: Shiffrin fährt vor ekstatischer Heimkulisse zum Sieg
Quelle: Longines Alpine Skiing
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