Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zum Slalom der Herren in Kitzbühel. Am Ganslernhang wird neben dem Slalom Sieger auch der Gewinner der Kombination gekürt.

Deutlich besser als Luitz macht es der Norweger Leif Kristian Haugen. Haugen ist darauf bedacht, die Linie zu halten, fährt sehr elegant und schiebt sich unter die besten 20. Auch junioren-Weltmeister Santeri Paloniemi aus Finnland landet vor dem Deutschen.

Sehr unruhige Fahrt von Stefan Luitz. Mehrmals hebt es den jungen Deutschen aus, und er muss querstellen. Das kostet Zeit für den Zweiten vom Riesenslalom in Val d'Isère. Luitz verliert über zwei Sekunden. Das kann für das Finale reichen, aber er muss noch zittern.

Gute Fahrt von Marc Gini. Der Schweizer liefert eine saubere und sichere Vorstellung ab und schiebt sich als 18. sicher in den zweiten Durchgang.

Abfahrts-Sieger Dominik Paris kommt nur wenige Tore weit. Der Südtiroler holt also keine Punkte in der Kombination.

Nun geht es um die Kombinations-Wertungen. Sowohl Kjetil Jansrud als auch Aksel Lund Svindal kommen souverän durch, lassen aber schon im ersten Durchgang ihren gesamten Vorsprung aus der Abfahrt liegen. Wenn sie durchkommen, werden Kostelic und Pinturault den Sieg in der Kombination unter sich ausmachen.

Auch Dave Chodounsky will eine Spur zuviel. Mehrmals hebt es den US-Boy aus, und bei den Landungen muss er querstellen. Aber immerhin attackiert er. Auch der Rückstand des US-Amerikaners beträgt nur knapp über eine Sekunde.

Michael Janyik geht das Rennen wild und ungestüm an. Mehrmals gerät der WM-Dritte von Val d'Isère in Rücklage, schafft es aber, diese auszubalancieren. Als 15. mit gut einer Sekunde Rückstand ist für den zweiten Lauf noch einiges drin für den Kanadier.

Nach den doch jetzt zahlreichen Ausfällen fährt Henrik Kristoffersen auf Durchkommen. Kurz vor dem Ziel rutscht der Zweite der Junioren-WM weg und verliert einiges an Schwung. Als 19. kann es dennoch für Weltcuppunkte reichen.

Nach guten Zwischenzeiten fädelt Wolfgang Hörl beim Übergang in den Steilhang ein und scheidet aus.

Nun der Schwede Axel Bäck, der mit seinem Teamkollegen Markus Larsson um das letzte WM-Ticket kämpft. Und Bäck macht da sgut. Der Schwede fährt sehr elegant, beschleunigt schön aus den Knien heraus und fährt sich auf Rang zehn.

Weltmeister Jean-Baptiste Grange kommt schon nach wenigen Toren auf den Innenski und stürzt.

Ganz starke Fahrt von Markus Vogel. Der Schweizer fährt eine etwas rundere Linie um die Stange, bleibt sehr sauber und wie auf Schienen. Ohne einen einzigen Fehler kommt Vogel durch und fährt sich auf Platz neun. Nur sechs Zehntel ist der Rückstand zum Führenden.

Markus Larsson hebt es mehrmals aus, und den Schweden staucht es bei den Landungen etwa szusammen. Das kostet einige Zehntel. Aber der Altmeister riskiert viel und lässt die Skier laufen, was ihm Rang zehn einbringt.

Mitja Valencic fädelt schon nach wenigen Toren ein und scheidet aus. Gleiches ist unmittelbar vor ihm schon dem Japaner Naoki Yuasa passiert.

Zu vorsichtige Fahrt von Reinfried Herbst. Der Österreicher lässt das Risiko eines Razzoli vermissen und fährt eine Spur zu sauber. Da ist der Rückstand groß.

Der Olympiasieger lässt aufhorchen! Giuliano Razzoli mit dem besten Lauf der Saison. Razzoli riskiert alles, fährt ganz eng an die Stangen heran. Dabei lässt Razzoli die Skier glänzend laufen und ist Zweiter. Nur sieben Hundertstel liegt er hinter seinem Teamkollegen.

Patrick Thaler fährt wie auf Schienen. Man hat überhaupt nicht das Gefühl, dass der Routinier in diesem Durchgang ausscheiden könnte. Dabei lässt er die Skier schön laufen und fährt vor Neureuther auf Rang fünf. Die Spitzengruppe ist sehr eng zusammen.

benjamin Raich kommt nie auf Zug. Der Pitztaler fügt diesen Durchgang in die Reihe anderer durchshcnittlicher Slalomläufe diese Saison zu. Das ist sauber und schön vom Doppelolympiasieger 2006. Aber die letzte Dynamik fehlt.

Felix Neureuther: Ganz zufrieden bin ich nicht. Ich bin nie so richtig auf Zug gekommen. Es war auf Sicherheit gefahren. Da hätte man definitiv mehr riskieren können.

Alexis Pinturault riskiert nicht alles. Der Franzose stellt die Skier mehrmals quer, scheint wegen der Kombination auf Durchkommen zu fahren. Das geling tihm, Mit 85 Hundertsteln Rückstand liegt Pinturault noch im Soll.

Riesige Probleme für Steve Missilier schon nach vier Toren. Mit viel Mühe und einem Quersteller bleibt der Franzose im Rennen. Das kostet viel Zeit. Aber der Steilhang gelingt Missilier so gut, wie keinem Fahrer zuvor. Missilier fährt die engste Linie, riskiert alles und holt viel auf. Dritter!