Kitzbühel: Julian Schütter reißt sich das Kreuzband - Saison-Aus für ÖSV-Youngster nach Sturz auf der Streif

Das Kitzbühel-Wochenende hätte für Julian Schütter kaum tragischer verlaufen können: Nach seinem abgebrochenen Lauf am Freitag verletzte sich der 24-Jährige in der zweiten Abfahrt am Samstag schwer. Bei einem zunächst harmlos aussehenden Ausrutscher ins Fangnetz nach der ersten Zwischenzeit zog sich Schütter einen Kreuzbandriss und eine Meniskusverletzung im linken Knie zu.

Abgewunken, ab in den Heli, Neustart: Schütter erlebt kuriose Abfahrt

Quelle: Eurosport

"Schade, dass meine Saison so zu Ende geht, ich war mir aber dem Risiko immer bewusst", wird Schütter in einer Pressemitteilung des Österreichischen Ski-Verbandes zitiert.
"Jetzt hoffe ich, dass die Operation gut verläuft und ich dann rasch mit der Rehabilitation beginnen kann."
Bereits morgen wird der Steirer in der Privatklinik Hochrum bei Innsbruck operiert.
Die schwere Verletzung bedeutet für Schütter auch das vorzeitige Saisonende.

Schütter auch am Freitag im Pech

Bereits am Freitag stand Schütter aufgrund kurioser Umstände in Kitzbühel im Fokus. Nach dem schweren Sturz des Norwegers Henrik Röa musste das Rennen unterbrochen werden - doch Schütter war schon wegen der eng getakten Startzeiten unterwegs.
Dem ÖSV-Läufer wurde daher die gelbe Flagge gezeigt und mitten im Lauf abgewunken. Wenig später wurde Schütter von einem Helikopter abgeholt und zum Start transportiert. Am Ende reihte er sich mit deutlichem Abstand auf dem 48. Rang ein.
In seiner ersten Weltcup-Saison landete Schütter gleich fünfmal in den Punkträngen. Dem Aufstieg des österreichischen Youngsters wurde durch die schwere Verletzung am Samstag aber ein jähes Ende gesetzt.
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"Das ist ein Champion!" Kilde überragend auf der Streif

Quelle: Eurosport

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