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Ski Alpin - Kitzbühel - Mehr als nur ein Olympiasieger: "Vorbild" Beat Feuz nimmt seinen Hut

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 22/01/2023 um 15:46 GMT+1 Uhr

Beat Feuz hat bei der Abfahrt in Kitzbühel seine Karriere beendet. Mit dem Olympiasieg in der Abfahrt in Peking 2022 krönte der 35-Jährige seine beeindruckende Karriere. Auch die Deutschen verneigen sich vor Feuz. "Ich habe fast eine kleine Träne im Auge gehabt", gestand Romed Baumann. Denn: Feuz war mehr als nur Sportler. In jeder Hinsicht sei der Schweizer ein "extremes Vorbild".

"Bye, bye, Beat!" Feuz mit emotionalem Abschied auf der Streif

Der großartige Skirennläufer Beat Feuz hat in Kitzbühel seine Karriere beendet. Auch die Deutschen verneigen sich vor dem Schweizer.
Als Beat Feuz das letzte Mal im Ziel einer Rennstrecke abbremste, wurden auch seine langjährigen Konkurrenten von den Emotionen übermannt. "Ich habe fast eine kleine Träne im Auge gehabt", sagte etwa der deutsche Abfahrer Romed Baumann, mit seinen 37 Jahren sogar noch zwei Jahre älter als der Schweizer. Warum so viele Gefühle? "Weil er einfach so ein feiner Kerl ist." Und nicht nur das.
Nach einer Reihe schwerer Verletzungen, die 2013 beinahe zur Amputation seines linken Beines geführte hatten, geht Feuz als einer der Größten seiner Zunft. Olympiasieger 2022, Weltmeister 2017, dazu vier weitere Medaillen bei Großereignissen - und 16 Siege im Weltcup.
Darunter je dreimal bei den Klassikern Wengen und Kitzbühel. Was auch der Grund war, warum Feuz, der selbst schwierigste Strecken leicht aussehen ließ, sie noch einmal fahren wollte.

Feuz startet mit besonderer Rückennummer

In Kitzbühel startete Feuz, ob seines Bäuchleins "Kugelblitz" genannt, am Samstag mit der eigens angefertigten Startnummer 217 - es war sein 217. Rennen. Im Ziel gab es gewaltigen Jubel, selbst die VIPs und solche, die sich dafür halten, erhoben sich von ihren Sitzen, um ihm zu huldigen und "Sweet Caroline" mitzusingen.
Feuz belegte Rang 16, "aber das Wichtigste ist", sagte er, "dass ich gesund im Ziel bin und alles noch mal aufsaugen kann".
Die eher ungewohnte und durchgängige Zuneigung der Kollegen habe ihm gut getan, bekannte Feuz: "Das zeigt, dass ich immer für andere offen war und mich auch gegenüber Konkurrenten nicht verschlossen habe."
Und deshalb äußerte sich auch Thomas Dreßen mit dem größten Respekt über "einen der besten Abfahrer aller Zeiten". Feuz, betonte er, sei "ein extremes Vorbild". In jeder Hinsicht.
(SID)
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"Das ist ein Champion!" Kilde überragend auf der Streif

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