Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zum Slalom der Herren in Kranjska Gora, dem letzten Alpinen Rennen vor dem Weltcupfinale in Schladming.

Lars Elton Myhre kommt im Mittelteil auf den Innenski und fährt an einem Tor vorbei. Er steigt zurück, schwingt im Zielhang aber enttäuscht ab.

Nun mit Wolfgang Hörl der nächste Österreicher. Hörl, der sich noch für Schladming qualifizieren will, riskiert alles. Im Zielhang kommt er kurz aus dem Rhythmus, kann es aber korrigieren. Hörl vorerst 16.

Der schwedische Routinier Markus Larsson fährt sehr schön und rund aber ohne die letzte Angriffslust. Das ist ein Platz im Mittelfeld.

Nach gutem oberen Abschnitt fährt Axel Bäck im Zielhang zu eng an eine der Stangen heran und muss querstellen. Der junge Schwede rangiert sich trotzdem unter den besten 15 ein und kann auf eine gute Platzierung hoffen.

Bei der Einfahrt in den Steilhang rutscht der Kanadier Michael Janyk weg und muss querstellen. Da verliert er viel Zeit und muss um die Finalqualifikation bangen. Die Kanadier fahren mit Trauerflor, zu Ehren des tödlich verunglückten Skicrossers Nick Zoricic.

Reinfried Herbst rutscht einige Male weg, kommt nie richtig in Schwung. Das ist eine schwache Fahrt des Österreichers, der damit weit durchgereicht wird.

Fritz Dopfer: "Ich habe heute Vormittag ein bisschen Probleme im Knie verspürt und Schmerztabletten genommen. Vom Gefühl her war es nicht gut, weil ich immer nur an das Knie gedacht habe. Ich gehe davon aus, dass ich mit der Zeit nicht im Finale bin."

Jetzt Naoki Yuasa. Oben fährt der Fünfte von Schladming uncharakteristisch viel zu vorsichtig und verliert viel Zeit. Im Mittelteil muss der Japaner querstellen und hat großen Rückstand im Ziel.

Nun Lokalmatador Mitja Valencic. Der Routinier geht vor seinem Heimpublikum mutig ins Rennen, fährt eng an die Tore heran und bleibt trotzdem schön rund. Dafür wird der Slowene immerhin mit Rang zwölf belohnt.

Jetzt Manfred Mölgg. Der Südtiroler fährt etwas mit angezogener Handbremse, gibt die Ski nicht wirklich frei. Beim Übergang in den Zielhang fädelt der Bruder von Manuela Mölgg ein.

Patrick Thaler oben sehr risikoreich und stark unterwegs. Aber im Zielhang nimmt der Südtiroler viel Tempo heraus und fährt auf Sicherheit. Da wird er weit durchgereicht.

Nach guter Zwischenzeit kommt der US-Amerikaner Nolan Kasper im Zielhang auf den Innenski und muss querstellen. Dafür ist die Zeit sogar noch recht ordentlich. Wenige Hundertstel hinter Felix Neureuther ist er Elfter.

Es folgt der Franzose Alexis Pinturault. Der Sieger von Moskau hat keine großen Probleme, riskiert aber auch nicht das Letzte. Der Zweite von gestern schiebt sich auf Position elf.

Jetzt Riesenslalom-Sieger Ted Ligety. Er fährt sehr vorsichtig und kommt nicht auf Zug. Im Mittelteil läuft ihm kurz der Außenski weg, aber er rettet die Situation. Der US-Amerikaner hat fast zwei Sekunden Rückstand.

Felix Neureuther: "Ich bin den Lauf, sehr, sehr vorsichtig angegangen. Ich habe nie richtig attackiert und versucht, meine Kräfte einzuteilen. Daran sieht man, wenn man nur 80% fährt, ist man gleich 1,3 Sekundne hinten. Nichtsdestotrotz ist für die extrem vorsichtige Fahrt die Ausgangsposition sehr gut, ich bin nur eine halbe Sekunde hinter dem Vierten. Im zweiten Lauf wird attackiert."

Steve Misislier fährt oben deutlich angriffslustiger als sein Landsmann. Es hebt ihn aus, aber er lässt die Skier trotzdem laufen. Bei einer Vertikale im Zielhang scheidet der Franzose aber aus.

Jean Baptiste Grange fährt viel zu vorsichtig und riskiert nichts. Der Weltmeister ist auf Linie bedacht, aber das ist keine schnelle Variante. Nur Dopfer mit seinem Fehler war langsamer.

Jetzt Fritz Dopfer. Das ist eine sehr unrunde Fahrt des Garmischers, schon nach wenigen Toren setzt er die Kanten zu hart und verhindert mit Mühe einen Ausfall. Dann ein rieisger Patzer ausgerechnet bei der Einfahrt ins Flache, als es ihn aushebt, und er weit von der Ideallinie abkommt. Der Dritte von Wengen ist mit großem Abstand Letzter. Das wird eng fürs Finale.

Jens Byggmark fährt oben sehr direkt an die Stangen heran und wirft die Knie in letzter Sekunde um die Tore. Unten fährt der Schwede auf Sicherheit und lässt ein paar Zehntel liegen, ist aber immerhin Dritter.

Mattias Hargin kommt im Mittelteil auf den Innenski und greift schon mit der Hand in den Schnee. Unten kantet der Schwede einige Male zu hart auf, lässt mehrere Zehntel liegen. Auch er verliert über eine Sekunde.

Olympiasieger Giuliano Razzoli fährt sehr schön und elegant im oberen Teil und lässt die Skier dabei laufen. Im Zielhang kommt er aus dem Rhythmus, setzt die Kanten extrem hart. Der Italiener schiebt sich auf Platz.