Die alpine Weltcupsaison 2014/15 geht auf die Zielgeraden. In Kranjska Gora findet das vorletzte Weltcup-Wochenende der Saison für die Herren statt. Um 09:30 beginnt der Riesenslalom, durch den Sie Sebastian Aürz begleiten wird.

Nach bis dahin guter Fahrt überdreht Davide Simoncelli im Zielhang mit dem Oberkörper. Der Italiene rist ordentlicher 13., aber da war noch mehr drin.

Das war der beste Lauf von Stefan Luitz nach seiner Verletzung. Der Allgäuer startet etwas verhalten, findet dann aber immer besser in den Rhythmus. Im Zielhang hebt es den Dritten von Are an einer Weile kurz aus. Aber das löst er gut und fährt in die Top Ten.

Mathieu Faivre driftet die Schwünge im oberen Abschnitt zu stark an, gibt die Skier nicht genug frei. Im Zielhang findet de rjunge Franzose besser in den Rhythmus und ist Zwölfter.

Philipp Schörghofer hebt es im oberen Abschnitt leicht aus, der Österreicher springt ins nächste Tor. Aber er lässt die Skier trotzdem laufen, verliert nicht zuviel Zeit. Rang acht für Schörghofer, der damit zufrieden sein dürfte.

Florian Eisath nimmt beim Übergang in den Zielhang etwas zu viel Tempo heraus. Der Italiener rangiert sich im hinteren Mittelfeld ein.

Nun wird es ernst um den Gesamtweltcup. Es folgt Kjetil Jansrud. Auch der Norwege rmuss bei der Ausfahrt aus dem Steilhang leicht querstellen, löst das aber besser als Janka vor ihm. Jansrud ist Elfter, das ist solide für ihn im Riesenslalom.

Carlo Janka wird beim Übergang ins Flache weit von der Ideallinie abgetragen, muss stark querstellen. Das kostet dem Olympiasieger von 2010 viel Schwung. Auch beim Übergang zum Slalom-Start überdreht der Schweize rmit dem Oberkörper. Das waren zu viele Fehler.

Marcus Sandell kommt schon nach zwei Toren auf den Innenski, rettet sich akrobatisch im Rennen. Im Anschluss zeigt der Finne eine saubere Vorstellung, fährt aber dem Rückstand von oben hinterher.

Solide Vorstellung von Victor Muffat-Jeandet. Im flachen Mittelabschnitt rutscht dem Franzosen kurz der Außenski weg, und er muss ihn wieder heranziehen. Das kostet etwas Zeit. Ansonsten bleibt er fehlerfrei, und er ist Siebter.

Ausgerechnet vor dme Flachen hebt es Henrik Kristoffersen an einer Welle kurz aus. Der Norweger muss ganz stark querstellen und lässt viel Zeit liegen. Auch im Zielhang hat der Junioren-Weltmeister Probleme und ist weit zurück.

Das war knapp für Tim Jitloff. Kurz vor dem Ziel rutscht der US-Amerikaner auf dem Innenski weg, verhindert mit Mühe einen Ausfall. Das kostet wertvolle Zehntel. Da war mehr drin für den US-Amerikaner.

Roberto Nani startet stark, rutscht dann aber im Mittelabschnitt fast auf dem Innenski weg. Beim Übergang in den Slalomhang nimmt der Italiener viel Tempo heraus, auch das war nicht ideal. Dennoch ist er immerhin Fünfter.

Auch Mats Olsson ist bei mehreren Schwungansätzen etwas zu spät dran. Der Schwede muss stark querstellen, verliert an Schwung. Erst im Zielhang läuft es besser, und auch Olssons Rückstand ist groß.

Leif Kristian Haugen fährt sehr direkt auf die Tore zu, muss dann bei den Schwüngen leicht andriften, um noch im Rennen zu bleiben. Da summiert sich der Rückstand des Norwegers, der die Rote Laterne übernimmt.

Ordentliche Fahrt von Felix Neureuther. Beim langgezogenen Schwung im Mittelabschnitt setzt der Partenkirchener die Kanten etwas zu hart ein, das kostet wertvolle Zehntel. Ansonsten ist er fehlerfrei und zeitgleich mit Hirscher Zweiter.

Nun Fritz Dopfer. Der Zweite von Sölden startet sehr verhalten, presst die Kanten sehr hart in den Schnee. Im Mittelabschnitt wird der Garmische rkurz ausgehoben. Er ist mit deutlichem Rückstand Letzter.

Benjamin Raich rutscht schon nach wenigen Fahrsekunden auf einer Bodenwelle weg, kommt auf den Innenski und fädelt beim nächsten Tor ein. Das ist das Aus für den Olympiasieger von 2006.

Und nun Ted Ligety. Auch der Weltmeister kommt oben leicht ins Rutschen, muss die Kanten hart einsetzen. Im Mittelabschnitt driftet Ligety die Schwünge sehr stark an. Der Rückstand ist deutlich, und Ligety ist Letzter.

Thomas Fanara startet stark, räumt aber im Mittelabschnitt mit dem Arm ein Tor ab. Dadurch kommt der Franzose etwas aus dem Rhythmus, verliert an Schwung. Vorerst ist er Dritter.

Marcel Hirscher wirkt oben etwas zurückhaltend, nimmt einen etwas weiten Weg um die Tore. Im Mittelabshcnitt überdreht der Slalom-Weltmeister von Schladming kurz mit dem Oberkörper und muss leicht querstellen. Hirscher bleibt überraschend klar hinter Pinturault.

Los geht's mit Alexis Pinturault. Am zweiten Tor rutscht der Franzose fast auf dem Innenski weg, kann es aber noch gut abfangen. Im Mittelabshcnitt hebt es Pinturualt kurz aus, in der Folge fährt der WM-Dritte etwas zu direkt auf ein Tor zu. 1:09,48 Minuten seine Zeit.