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Kein Tag wie jeder andere: Hermann Maier stürzt bei Olympia 1998 in Nagano spektakulär
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Publiziert 13/02/2022 um 01:13 GMT+1 Uhr
Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit Hermann Maier. Am 13. Februar 1998 kam der Österreicher bei der Abfahrt in Nagano schwer zu Sturz. Nur wenige Tage später wurde er Doppel-Olympiasieger. Durch die Ereignisse bekam er den Spitznamen "Herminator".
Die inspirierende Geschichte von "Herminator" Hermann Maier
Quelle: Bridgestone
Dieser Vorfall verschaffte ihm den Spitznamen "Herminator". Am 13. Februar 1998 startete Hermann Maier als Topfavorit in der Abfahrt bei den Olympischen Winterspielen in Nagano.
Doch schon nach rund 18 Fahrsekunden hob es den Österreicher aus, und er stürzte spektakulär. Maier flog eine gefühlte Ewigkeit durch die Luft, knallte hart auf der Piste auf, überschlug sich mehrmals und flog schließlich noch über die Fangzäune hinaus in den Tiefschnee.
Das Unglaubliche: Der damals 25-Jährige blieb, gemessen an der Schwere des Sturzes, nahezu unverletzt. Wie durch ein Wunder zog sich Maier "lediglich" Blutergüsse und Prellungen zu und konnte an den weiteren Rennen teilnehmen.
"Es geht mir nicht so gut", sagte er zwar kurz nach dem Sturz. Aber als sei nichts gewesen holte Maier nur wenige Tage später die Goldmedaille im Super-G und im Riesenslalom. Eine Ski-Legende war endgültig geboren.
Nach den Erfolgen konnte der Altenmarkter schon wieder über den Vorfall lachen. "Ich war wohl zu schnell für die Kurve. Ich stieg hoch und dachte mir, das ist nicht wie bei United Airlines", sagte er.
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Hermann Maier und sein Jahrhundertsturz in Nagano 1998
Quelle: Eurosport
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