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ÖSV-Star Marco Schwarz plant Starts in allen Weltcup-Rennen: Gesamtweltcup rückt ins Visier des Technikspezialisten

Corinna Horn

Update 28/09/2023 um 16:14 GMT+2 Uhr

Marco Schwarz nimmt den Gesamtweltcup ins Visier: Der Österreicher, der lange als reiner Technikspezialist angesehen wurde, plant dazu ein Mammutprogramm: Bis Weihnachten will er jedes Weltcup-Rennen fahren. Dann werde er "sehen, in welche Richtung es geht. Ob ich alle Rennen durchziehe oder es auf Technik- oder Speedseite weitergeht", erklärte der 28-Jährige bei einem Sponsorentermin in Wien.

Sieg im Riesenslalom: Schwarz glänzt in Kalifornien

"Ich möchte mein Programm so durchziehen, wie ich mir das vornehme. Im besten Fall in allen vier Disziplinen."
Bis Weihnachten stehen 14 Rennen auf dem Weltcup-Programm der Herren. Der Auftakt findet am 29. Oktober traditionell in Sölden statt, weiter geht es Mitte November nach Zermatt/Cervinia. Es folgen Gurgl, Beaver Creek, Val d'Isère, Gröden, Alta Badia und Madonna di Campiglio. Danach möchte der Kärntner eine Bilanz ziehen.
Um für das Mammutprogramm und den Reisestress gewappnet zu sein, hat Schwarz im Sommer an Muskelmasse zugelegt. "Ich stehe zurzeit bei 88 Kilo", sagte der Österreicher, "Ich habe es in den letzten Jahren über den Winter gut durchhalten können und fast nichts verloren."
Beim Weltcupfinale in Andorra stand Schwarz im März zum ersten Mal auf dem Super-G-Podest. Die Speed-Ergebnisse hätten ihn motiviert: "Ich habe gleich im Frühjahr noch einen Speed-Block eingebaut, ich will das weiter umsetzen, aber auch die technischen Disziplinen nicht vernachlässigen. Das Wechseln der Disziplinen macht mir viel Spaß, in Chile habe ich alles sehr ausgeglichen trainiert."

Schwarz: Gesamtweltcup "kann man nicht planen"

Mit seinem mutigen Plan unterstreicht Schwarz auch seine Ambitionen auf den Gesamtweltcup. "Planen" könne man diesen allerdings nicht. "Für die große Kugel muss viel zusammenstimmen", erklärte der Kombinations-Weltmeister von 2021 in einem Interview mit dem "Kurier".
Zumindest ein bisschen ärgern möchte er die Großen Marco Odermatt und Aleksander Aamodt Kilde auf jeden Fall: "Es ist schon mein Anspruch, dass ich da dagegenhalte und vielleicht auch eine Abfahrt gewinne."
Los geht die Saison am 29. Oktober mit dem Riesenslalom auf dem Rettenbachferner. Das erste Speed-Rennen folgt am 11. November am Matterhorn zwei Wochen später.
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