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Abfahrt bei Olympia 2018: Thomas Dreßen nach zweitem Abfahrt-Training zuversichtlich

VonSID

Update 09/02/2018 um 23:00 GMT+1 Uhr

Die deutschen Ski-Rennläufer um Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen gehen zuversichtlich in die Olympia-Abfahrt am Sonntag. "Mir taugt es ganz gut", sagte Dreßen nach seinem neunten Platz beim zweiten Training am Freitag auf der wegen Windes leicht verkürzten Strecke. Die "Jeongseon Downhill" müsse "mit viel Gefühl" gefahren werden, "das kann ich ganz gut", ergänzte Dreßen.

Thomas Dreßen

Fotocredit: Getty Images

Leider sei er da allerdings nicht der einzige, fügte der Mittenwalder an. Das wurde auch am Freitag deutlich.
Zur Bestzeit des Südtirolers Christof Innerhofer (1:18,97 Minuten) fehlten ihm 0,70 Sekunden. Zweiter wurde der Norweger Kjetil Jansrud (+0,01), für viele Experten heißester Gold-Anwärter, vor Weltmeister Beat Feuz (Schweiz/+0,44).
Dreßen erwartet im Rennen eine "enge Geschichte". Beim zweiten Testlauf habe er sich "viel wohler" gefühlt, "das Material hat deutlich besser funktioniert". Auch bei sich selbst sah er eine "ganz gute Steigerung, hier und da habe ich mal die Sicherheitsvariante gewählt und bin nicht zu 100 Prozent Risiko gegangen."
Für das Rennen habe er "noch ein paar andere Waffen in der Hinterhand".

Sander: "Habe es einfach komplett verschlafen"

Andreas Sander (+1,16) belegte nach zwei Torfehlern einen wenig aussagekräftigen 16. Rang. Er habe sich nicht gut auf die etwas veränderten, wegen der wärmeren Temperaturen weniger aggressiven Schneeverhältnisse eingestellt, sagte er: "Ich habe es einfach komplett verschlafen, vergessen, dass man mehr arbeiten muss." Im Rennen könne aber "alles" passieren.
Josef Ferstl (+2,12) sagte nach Platz 34, er habe "keinen Drive bekommen", Slalom-Läufer Linus Straßer (+4,71) kam auf Rang 68. Am Samstag findet das Abschlusstraining statt.
Dreßen plagen derweil Probleme mit den Zehen. Weil er mit Schuhgröße 47,5 wie die meisten Konkurrenten zu kleine Skischuhe (Größe 43) trägt, friert er. "Das Problem ist: Umso enger, umso besser, zumindest ist das bei den Skischuhen so", sagte er und lachte.
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