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Manuel Feller bietet Linus Straßer nach Gesamtsieg im Slalom-Weltcup kuriosen Tausch an: "Würde nicht Nein sagen"

Dennis Melzer

Publiziert 08/03/2024 um 16:30 GMT+1 Uhr

Manuel Feller ist die kleine Kristallkugel im Slalom-Weltcup nach der witterungsbedingten Rennabsage in Kranjska Gora (Slowenien) nicht mehr zu nehmen. Für den Österreicher erfüllt sich mit dem erstmaligen Triumph ein Lebenstraum. Dennoch würde der 31-Jährige die Trophäe eigenen Angaben zufolge gegen etwas ganz Besonderes eintauschen – und hier kommt sein Konkurrent Linus Staßer ins Spiel.

Kitzbühel-Ekstase! Straßer siegt sensationell am Ganslernhang

"Es ist ein bisschen komisch, lieber wäre mir gewesen, wir hätten das im Rennen entschieden", wurde Feller mit Blick auf seinen kampflosen Sieg am Mittwoch vom "ORF" zitiert.
Er schob nach: "Im Ziel hätte es mir in dem Moment die Haxen ausgezogen, gerade ist es schwer zu realisieren."
Feller, der in diesem Winter gleich vier Slalom-Rennen (Gurgl, Adelboden, Wengen und Palisades Tahoe) für sich entschieden hatte, sieht sich dennoch als verdienten Gewinner der kleinen Kristallkugel: "Vier Siege, bei jedem Rennen in den Top Fünf. Auch der Vorsprung auf Straßer ist groß, von daher gibt es, glaube ich, keine Diskussion."
Für Straßer hielt der Tiroler noch ein paar warme Worte bereit: "Trotzdem möchte ich mich bei Linus ganz herzlich bedanken, dass er so toll gefightet hat", so Feller, der seinem deutschen Konkurrenten darüber hinaus ein kurioses Tauschangebot unterbreitete: "Würde er tauschen wollen, ich würde nicht Nein sagen: Ich kriege seine Siege in Kitzbühel und Schladming und er dafür meine Kugel. Dann könnten wir beide in Pension gehen."

Feller nicht mehr zu verdrängen

Straßer hatte sowohl am legendären Ganslernhang als auch den prestigeträchtigen Schladminger Nachtslalom in Fellers Heimatland Österreich gewonnen. Zuletzt kam der Münchner in Aspen auf den zweiten Platz (Feller wurde Fünfter) und hielt damit seine Minimal-Chance auf die kleine Kristallkugel vermeintlich am Leben.
Weil mit Kranjska Gora das vorletzte Saisonrennen aber nun gestrichen wurde, ist Feller mit 169 Punkten Vorsprung nicht mehr vom Platz an der Sonne zu verdrängen.
Dementsprechend wird der abschließende Heimslalom in Saalbach am 17. März für Feller nur noch zum Schaulaufen.
Obwohl er offenbar noch lieber in Kitzbühel und Schladming triumphiert hätte, sei für ihn mit dem Gewinn der kleinen Kristallkugel "ein Lebenstraum in der Erfüllung gegangen", gab Feller abschließend zu verstehen.
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