Die Abfahrt im Rahmen der alpinen Kombination der Frauen bei der WM in Are ist wetterbedingt auf 11:30 Uhr verschoben worden. Der Start wurde auf den Super-G-Start nach unten verlegt. Der Slalom soll wie geplant um 16:15 Uhr stattfinden.

Mit der Nachricht, dass Meike Pfister Rang 22 in der Endabrechnung belegt, verabschiede ich mich für heute. Morgen steht die Abfahrt der Herren auf dem Programm. Sofern das Wetter mitspielt, soll es um 12:30 Uhr losgehen. Bis dahin!

Wendy Holdener verteidigt ihren WM-Titel in der Kombination. Zweite wird Petra Vlhova vor Ragnhild Mowinckel. Ramona Siebenhofer verpasst als Vierte die Medaille knapp.

Mutiger Beginn von Ramona Siebenhofer. Beim ersten Übergang wird die Österreicherin etwas abgetragen. Kurz darauf kommt sie gefährlich auf den Innenski. Es reicht nicht ganz zur Medaille: Siebenhofer ist Vierte.

Ilka Stuhec fehlt nach ihrer Verletzung noch etwas Slalomtraining. Die Slowenin steht teilweise lange auf den Kanten, driftet die Schwünge stark an. Sie fällt auf Platz neun zurück.

Sehr couragierte Fahrt von Ragnhild Mowinckel. Vor allem im Zielhang nimmt die Norwegerin eine sehr direkte Linie, schlüpft gerade noch so um die Tore. Das reicht für Zwischenrang drei.

Wendy Holdener rutscht oben die Schwünge ganz leicht an. Aber das hat Vlhova auch. Beim Übergang in den Zielhang nimmt Holdener eine sehr enge Linie und führt. Und eigentlich kann das keiner mehr toppen.

Federica Brignone setzt beim ersten Übergang die Kanten sehr hart ein. Nach dem Steilhang hebt es die Italienerin kurz aus. Sie fällt nicht nur hinter Vlhova sondern auch hinter Remme zurück.

Ricarda Haaser hebt es wenige Tore vor dem Ziel aus. Die Österreicherin stürzt und rutscht an einem Tor vorbei.

Aber nun Petra Vlhova. Die Slowakin riskiert nicht alles, fährt aber sehr flüssig und erreicht ohne Fehler das Ziel. Das ist die klare Führung und so gut wie sicher eine Medaille für Vlhova. Laufbestzeit behält aber Remme.

Auch Alice Merryweather kommt vom Speed. Die US-Amerikanerin kämpft sich nach unten, hat dann den großen Quersteher vor dem Ziel. Vorerst ist sie Zwölfte.

An gleicher Stelle wie Marusa Ferk erwischt auch Nicol Delago einen Schlag. Die Italienerin verliert viel Tempo, nachdem es sie zusammengestaucht hat. Zunächst ist sie Sechste.

Nach bis dahin guter Fahrt hebt es die Schwedin Lisa Hörnblad im Zielhang aus. Sie muss weite Wege nehmen. Das kostet eine bessere Ausgangsposition als einen ohnehin schon ordentlichen vierten Platz.

Ester Ledecka kann Remme erwartungsgemäß nicht gefährden. Die Super-G-Olympiasiegerin ist vorerst Siebte.

Kajsa Vickhoff Lie untermauert, dass sie auch im Slalom gut zurechtkommt. Die Norwegerin attackiert von oben herab. Den tückischen Übergang ins Flachstück hat Remme aber besser genommen. Vickhoff Lie ist Zweite.

Christina Ager kann nicht an alte Slalomstärke anknüpfen. Die Österreicherin, die allerdings auch durch eine Krankheit geschwächt ist, fährt sehr passiv und driftet mehrmals an. Auch das geht weit zurück.

Meike Pfister bringt einen vorsichtigen Lauf ins Ziel. Das geht erwartungsgemäß für die Deutsche einige Plätze zurück. Zunächst ist sie Achte.

Mit der Australierin Greta Small folgt eine klare Außenseiterin. Sie rutscht die Schwünge ziemlich stark an, was vor allem im Flachstück Zeit kostet. Small ist vorerst Siebte.

Nun mit Marta Bassino wieder eine durchaus gute Slalomläuferin. Oben gibt die Italienerin nur kurzen Kantendruck. Im Zielhang gerät sie in Rücklage und fährt auf Messers Schneide. Bassino ist Vierte.

Die Monegassin Alexandra Coletti verpasst in der Vertikalen im Steilhang das Tor und scheidet aus.

Nun Marie-Michèle Gagnon. Eigentlich ist sie eine gute Slalomläuferin, aber nach ihrer Verletzung fehlt ihr das Slalomtraining. Die Kanadierin beginnt gut, wird ausgerechnet im Flachstück dann aber abgetragen. Da fällt sie auf Platz vier zurück.