Ski-Star Sofia Goggia lässt nach Horror-Crash tief blicken: "In den ersten Monaten danach dachte ich, dass ich tot bin"
VonLukas Fegers
Update 15/10/2024 um 13:48 GMT+2 Uhr
Acht Monate nach ihrem Horror-Crash in Ponte di Legno hat Sofia Goggia bei einem Medientag des italienischen Skiverbandes tief blicken lassen. "In den ersten zwei Monaten nach der Verletzung dachte ich, dass ich tot bin. Körperlich, geistig und emotional war es eine schwierige Phase", sagte die 31-Jährige, die bei ihrem Trainingssturz einen mehrfachen Schien- und Wadenbeinbruch erlitten hatte.
"Husarenritt!" Goggia deklassiert Konkurrenz im Super-G
Quelle: Eurosport
An den Schockmoment erinnert sich die Speed-Spezialistin noch ganz genau.
"Als ich an jenem Tag stürzte, rutschte ich noch die Piste hinunter und wusste, dass mein Bein nicht mehr im Skischuh", schilderte Goggia.
Während einer Technikeinheit im Skigebiet Ponte di Legno in der Provinz Brescia war die Abfahrts-Olympiasiegerin von 2018 in ein Tor gestürzt. Dabei zog sie sich am rechten Bein schwerste Verletzungen zu.
Selbst an ein Karriereende habe sie zwischenzeitlich gedacht, sagte Goggia. Davon allerdings rückte die Speed-Spezialistin längst wieder ab.
/origin-imgresizer.eurosport.com/2024/10/15/image-818409e7-721f-4fca-9f3a-1ad858ff9fc0-85-2560-1440.jpeg)
Nach ihrem Horror-Crash arbeitet Sofia Goggia akribisch am Comeback.
Fotocredit: Getty Images
Goggia-Comeback in Beaver Creek?
Seit Monaten nämlich arbeitet die Italienerin akribisch an ihrer Rückkehr auf die Weltcup-Bühne. Der Auftakt in die neue Wintersaison im österreichischen Sölden (26. bis 27. Oktober) kommt für sie aber noch zu früh - ebenso wie die nächsten Stationen in Levi (Finnland), Gurgl (Österreich), Killington (USA) und Tremblant (Kanada).
"Wenn alles gut geht, möchte ich Mitte Dezember in Beaver Creek wieder an Wettkämpfen teilnehmen", betonte Goggia, die sich im September einer weiteren Operation hatte unterziehen müssen.
Bei dieser OP war der 24-maligen Weltcupsiegerin eine Platte entfernt worden, die sie seit ihrem mehrfachen Bruch des Schienbeinkopfes im Bein getragen hatte. Wegen des Eingriffes musste sie das Trainingslager mit ihren Teamkollegen in Argentinien absagen.
Das könnte Dich auch interessieren: Shiffrin gesteht Zweifel ein: "Umso größer wurde die Angst"
/origin-imgresizer.eurosport.com/2024/05/28/3977154-80718788-2560-1440.png)
Kilde im Interview: “Zum ersten Mal die Folgen des Sports gespürt”
Quelle: Eurosport
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung