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Riesenslalom Sölden: Pinturault siegt zum Auftakt vor Landsmann Faivre

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VonEurosport

Update 27/10/2019 um 15:00 GMT+1 Uhr

Alexis Pinturault hat den ersten Riesenslalom der Saison in Sölden gewonnen. Der Franzose setzte sich beim Weltcup-Auftakt auf dem Rettenbachferner vor seinem Landsmann Mathieu Faivre (+00,54) und dem Slowenen Žan Kranjec (+00,63) durch. Der Deutsche Stefan Luitz (+01,83) verpasste mit Rang 16 die Top 10. Alexander Schmid (+03,00) landete nach einem enttäuschenden 2. Durchgang auf Platz 27.

Alexis Pinturault

Fotocredit: Getty Images

Routinier Ted Ligety belegte hinter seinem Landsmann Tommy Ford USA überraschend den fünften Platz. Mitfavorit Henrik Kristoffersen aus Norwegen enttäuschte auf Rang 18.
Bereits am Samstag hatte Viktoria Rebensburg beim überraschenden Erfolg der 17 Jahre alten Neuseeländerin Alice Robinson einen enttäuschenden 13. Platz belegt. Es war somit das schlechteste deutsche Ergebnis beim Weltcup-Auftakt seit 16 Jahren.

Pinturault bestätigt Favoritenrolle

Erstmals seit 2003 landeten keine Deutsche und kein Deutscher unter den ersten Zwölf in Sölden. Eine ziemlich dürftige Ausbeute bei den beiden Riesenslaloms zum Auftakt des Weltcup-Winters. "Das braucht uns nicht komplett aus dem Gleis zu schmeißen", betonte der ernüchterte Alpinchef Wolfgang Maier, "wir wussten schon, dass es nicht so leicht wird." Aber:
Die Zugpferde sind halt noch nicht so weit, wie wir uns das vorgestellt haben. Das ist einfach Fakt.
Pinturault machte deutlich, warum er der erste Anwärter auf die Nachfolge von Marcel Hirscher (Österreich) als Gewinner des Gesamtweltcups ist. Pinturault "lässt die schweren Dinge so einfach aussehen. Er war der dominierende Mann", lobte Felix Neureuther.
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"Zweiter Durchgang war wunderbar": Pinturault überrascht mit Interview auf deutsch

Dem ambitionierten Luitz war anzumerken, dass er nach zahlreichen Verletzungen zu Beginn des Jahres noch ein paar Kilometer in den Beinen braucht. "Heute hat einfach die Gnadenlosigkeit ein bisschen gefehlt, die die anderen an den Tag legen", bekannte der Allgäuer zudem - und lag damit durchaus auf einer Wellenlänge mit Alpinchef Maier, der anmerkte:
Die ersten 30 rücken immer enger zusammen, und es gibt nicht mehr viel Luft dazwischen. Entweder, du gehst komplett an die Limits ran, oder du musst dich eben mit den Leistungen weiter hinten begnügen.
(SID)
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"Wir ziehen den Hut": Pinturaults Siegeslauf zum Genießen

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Galavorstellung im Steilhang: Pinturault rast zur Bestzeit

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