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Ski-Star Linus Straßer gibt Einblick in Saison-Vorbereitung - Kritik am Weltcup-Kalender: "Jeder muss sich abhetzen"

Corinna Horn

Update 19/10/2023 um 17:34 GMT+2 Uhr

Ski-Star Linus Straßer möchte nach zwei Podiumsplätzen im vergangenen Winter auch in der neuen Weltcup-Saison wieder vorne angreifen: "Ich möchte möglichst viele Podestplätze einfahren und natürlich bei jedem Rennen um den Sieg mitfahren". Beim Weltcup-Auftakt in Sölden werde er "eher nicht" am Start stehen, wie der 30-Jährige im Rahmen der DSV-Einkleidung am Dienstag gegenüber Eurosport verriet.

Straßer kritisiert Weltcup-Kalender: "Jeder muss sich abhetzen"

Der 30-Jährige kündigte an, dass er in diesem Winter "sicher weniger Riesenslalom fahren" werde.
In der vergangenen Weltcup-Saison war Straßer vier Mal in jener Disziplin an den Start gegangen, darunter auch beim Auftakt in Sölden. "Ich schaue, dass ich meine sieben Zwetschgen beinand habe und im Slalom alles hinkriege", sagte er.
Insgesamt sei die Vorbereitung auf die neue Ski-Saison "so weit ganz gut" gewesen, resümierte Straßer im Eurosport-Interview. "Wir hatten vier gute Wochen in Argentinien mit sehr winterlichen Verhältnissen".
Das Training in Europa verlaufe hingegen bislang allerdings eher schleppend. Grund dafür seien die warmen Temperaturen und der wenige Niederschlag.

FIS-Kalender erschwert Vorbereitung

"Du kannst keine Kirschen picken und sagen wo du hin willst", sagte der Münchner. Jeder müsse schauen, wo es "überhaupt geht". Das Technik-Team bewege sich derzeit hauptsächlich zwischen dem Pitztaler Gletscher und dem Stilfser Joch.
Zudem mache der Rennkalender den Athleten die Vorbereitung nicht gerade einfach: "Der Kalender von der FIS unterstützt das Ganze auch noch mal, dass es für jeden stressiger wird und sich jeder abhetzen muss".
Bereits am 28. Oktober startet die neue Weltcup-Saison in Sölden. Von Schnee fehlt am Rettenbachferner bislang aber jede Spur. Lediglich ein weißes Band ziert das Geröllfeld auf fast 2500 Metern. Für die kommenden Tage kündigte der Wetterbericht zudem Plusgrade und Regen an.
Damit Straßer am Ende des Winters zufrieden ist, möchte er bei "jedem Rennen, jeden Verhältnissen und auf jeder Kurssetzung konkurrenzfähig" sein. "Das ist der Schlüssel für die Konstanz und der Schlüssel dafür, dass man am Ende um die Kugel mitfährt", sagte er abschließend.
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"Tolle Fahrt": Straßer wahrt alle Chancen

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