Weltcup-Finale Sun Valley - Abfahrtsweltmeister Franjo von Allmen blickt auf starke Saison zurück: "Einfach unfassbar"

Franjo von Allmen feierte in dieser Saison seinen größten Karriereerfolg. Der 23-Jährige wurde bei der WM in Saalbach-Hinterglemm Abfahrtsweltmeister. Im Gespräch mit Eurosport-Expertin Viktoria Rebensburg blickte von Allmen auf die letzten Monate zurück. "Dass es bereits in der zweiten Weltcup-Saison so läuft ... Einfach unfassbar. Irgendwie greifbar und doch weit weg", so der Schweizer.

Er brauche wahrscheinlich "noch etwas Zeit, all die Emotionen richtig einordnen zu können". Von Allmen, der erst vor etwas mehr als zwei Jahren sein Weltcup-Debüt gegeben hatte, forderte durch seine starken Auftritte auch Superstar und Landsmann Marco Odermatt heraus.

Bis zur letzten Abfahrt beim Saison-Finale in Sun Valley (21:00 Uhr im Liveticker) ging es zwischen den beiden Eidgenossen um die kleine Kristallkugel.

"Damit ich wirklich um die Kristallkugel fahren kann, muss für mich sehr viel aufgehen und für Marco sehr viel schiefgehen", meinte von Allmen angesichts der 83 Punkte Rückstand auf Odermatt.

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Dass er überhaupt eine derart gute Saison hinlegen würde, sei nicht abzusehen gewesen. "Die Vorbereitung ist eigentlich nicht wunschgemäß verlaufen. Ich war am Knie verletzt, kurz vor dem Totalschaden, und habe dadurch das Trainingscamp in Chile verpasst", blickte das Speed-Ass auf das letzte Jahr zurück.

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Franjo von Allmen will sich weiter verbessern

Auch der Saisonstart sei "sehr verhalten" gewesen. "Am Ende ist es schwierig zu sagen, was der ausschlaggebende Grund war. Vielleicht hat das Gesamtpaket gestimmt, vielleicht war es sogar eben wegen der etwas ruhigeren Vorbereitung."

Insgesamt feierte von Allmen in dieser Saison neben seinem WM-Titel drei Weltcupsiege (Abfahrt in Kvitfjell und Crans-Montana, Super-G in Wengen).

Für die nächste Saison hat der Schweizer aber schon ein paar Punkte, an denen er arbeiten möchte. "Technisch muss ich mich noch in einigen Bereichen verbessern. Auch konditionell hat man nie wirklich ausgesorgt. Daran werde ich auch weiterhin arbeiten." Konkrete Ziele habe er jedoch noch nicht.

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Quelle: Vredestein

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