Slalom-Finale in Sun Valley: Lena Dürr bei Triumph von Mikaela Shiffrin auf Podest - Zrinka Ljutic holt kleine Kugel

Lena Dürr hat eine durchwachsenen Saison versöhnlich beendet. Die 33-jährige Münchnerin landete im Slalom beim Weltcup-Finale in Sun Valley hinter der überragenden Mikaela Shiffrin (USA) auf Rang zwei (+1,13 Sek.) und fuhr damit den vierten Podestplatz in diesem Winter ein. In der Disziplinwertung verteidigte Zrinka Ljutic (Kroatien) ihre Gesamtführung und holte sich erstmals die kleine Kugel.

Hundertstel-Krimi ums Podium: Happy End für Dürr

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Die 19-jährige Ljutic ist die zweite Kroatin nach Janica Kostelic (2000/01, 2002/03 und 2005/06), die sich die Slalom-Kugel sichert.

Ljutic kam auf Platz zehn und hielt damit die Österreicherin Katharina Liensberger (5.) im Disziplin-Weltcup knapp hinter sich.

"Ich hab's - die Kugel gehört mir", sagte die frischgebackene Disziplinsiegerin mit einem breiten Grinsen im anschließenden Interview.

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Scheib triumphiert in Sölden - Shiffrin meldet sich zurück

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"Es war sehr schwer, ich bin schon besser Ski gefahren, aber ich war aktiv - und das hat gereicht. Ich bin damit aufgewachsen, zu hören, wie erfolgreich Janica ist, und habe Videos von ihr gesehen. Jetzt bin ich selbst eine Kugel-Gewinnerin", ergänzte sie.

Ljutic exklusiv nach Gewinn der kleinen Kugel: "Ich war so nervös"

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Endstand der Slalom-Wertung:

Platz	Athlet	Nation	Punkte
1.	Zrinka Ljutic	Kroatien	541
2.	Katharina Liensberger	Österreich	509
3.	Camille Rast	Schweiz	492
4.	Mikaela Shiffrin	USA	486
5.	Lena Dürr	Deutschland	473

"Fährt alles in Grund und Boden!" Shiffrin siegt in Sun Valley

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Shiffrin wie von einem anderen Stern

Shiffrin lag bei ihrem 101. Weltcupsieg, dem vierten in dieser für sie wegen eines Sturzes und der dabei erlittenen Verletzung so schwierigen Saison, gewaltige 1,13 Sekunden vor Dürr.

"Ich habe mich gut gefühlt, besser als erwartet. Mein Skifahren ist sehr kraftvoll, ich bin sehr glücklich", sagte Shiffrin.

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Shiffrin: "Ich habe Lena am Start gesehen und dachte: 'Nein!'"

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Dürr hauchzart vor Slokar

Dürr verwies die Slowenin Adreja Slokar hauchdünn um eine Hundertstel auf Platz drei. Für Dürr war es nach einem zweiten und zwei dritten Plätzen die vierte "Stockerl"-Fahrt in diesem Winter.

"Ich bin sehr, sehr glücklich. Das ist ein perfektes Ende dieser Saison. Mit einem Podium in den Sommer zu gehen, ist eine Riesen-Motivation", sagte Dürr.

Aufsteigerin Emma Aicher verpasste als 13. (+2,87 Sekunden) eine Top-10-Platzierung. Aicher beendet eine überragende Saison mit zwei Siegen und einem zweiten Rang.

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(mit SID)