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Ski Alpin: Team-Kombination soll in Kitzbühel Premiere feiern - neue Disziplin in den Startlöchern

Celine Jäntsch

Update 12/05/2023 um 10:41 GMT+2 Uhr

Die neue Wintersport-Saison wird mit einer spannenden Neuerung aufwarten. Zum ersten Mal soll die Team-Kombination im Rahmen des alpinen Ski-Weltcups stattfinden. Das teilte der internationale Ski-Verband FIS mit. Ein erster Austragungsort sei mit Kitzbühel demnach bereits gefunden. Allerdings ist die Neuerung noch nicht offiziell, der Ski-Weltverband muss noch final abstimmen.

Das Hahnenkammrennen in Kitzbühel

Fotocredit: Getty Images

Schon länger wurde darüber diskutiert, nun soll ein ganz neuer Wettbewerb Einzug in den alpinen Kalender finden. Die Team-Kombination wurde bereits bei der Junioren-WM im Januar in St. Anton getestet und konnte dort überzeugen.
Die neue Disziplin soll nach folgendem Prinzip stattfinden: Jeweils ein Fahrer eines Zweier-Teams bestreitet eine Abfahrt oder einen Super-G, der andere Fahrer einen Slalom-Lauf. Die Zeiten werden am Ende addiert. Die genauen Regeln müssten noch festgelegt werden, teilte die FIS auf ihrer Homepage mit.
Die Premiere der neuen Kombination findet für die Herren voraussichtlich in Kitzbühel statt. Wie die Organisatoren des Hahnenkamm-Rennens auf ihrer Website angeben, soll das Rennwochenende am Freitag, den 19. Januar mit der Team-Kombination starten. Beide Rennen finden laut der Mitteilung an einem Tag statt.
Im Damen-Kalender sucht man hingegen noch nach einem geeigneten Austragungsort. Walter Reusser, Alpin-Direktor von Swiss Ski, sagte dazu gegenüber der Schweizer Zeitung "Blick": "Es muss ein Ort sein, wo die Technik- und Speed-Spezialistinnen gleichzeitig anwesend sind. Wichtig ist, dass es für die Slalom-Athletinnen in den Terminplan passt, weil – anders als in Kitzbühel – kein Veranstalter aktuell Abfahrt und Slalom durchführt."

Athleten in Ausarbeitung involviert

Während in der Vergangenheit die klassische Kombination sowie die Parallel-Wettbewerbe wenig bis gar nicht mehr im Weltcup-Kalender aufgetaucht waren, soll die neue Disziplin nun viel stärker nach den Interessen der Athleten geplant werden.
Auch Reusser zeigte sich gegenüber "Blick" überzeugt von der Neuerung: "Die Idee kommt von den Athleten, die das Reglement erarbeitet haben und entspricht dem, was sie sich vorstellen."
Die Athleten-Kommission hatte bereits im vergangenen Jahr den Vorschlag zu einer Team-Kombination gemacht, die Premiere bei der Junioren-Weltmeisterschaft wurde ein Erfolg. Die finale Abstimmung soll Ende Mai auf einer Vorstandssitzung des Weltverbands erfolgen.
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