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Ramon Zenhäusern ist nicht mehr Teil des Schweizer Ski-Nationalteams - Routinier aus Kader für nächste Saison gestrichen

Thomas von Eichhorn

Publiziert 22/04/2024 um 09:36 GMT+2 Uhr

Routinier Ramon Zenhäusern ist nicht mehr Teil des Weltcup-Kaders der Schweiz. Der Slalom-Spezialist wurde in den A-Kader herabgestuft. Grund dafür ist ein für ihn enttäuschender vergangener Winter nach Misserfolgen, Verletzungen und Krankheiten. Vor zwei Jahren wurde er auch schon in den A-Kader versetzt. Nun steht ein Karriereende des zweifachen Olympiasiegers im Raum.

Ramon Zenhäusern

Fotocredit: Getty Images

Zenhäusern hatte in der vergangenen Saison die Seuche an den Skiern: In drei von neun Slalomrennen kam er nicht ins Ziel, in einem konnte er nicht starten. Seine beste Platzierung war ein bescheidener 14. Platz in Adelboden. Dazu kamen Ausfälle aufgrund von Krankheiten und Verletzungen.
Der 31-Jährige wurde am Freitagnachmittag wie schon vor zwei Jahren aus dem Schweizer Nationalkader - der höchsten Kategorie - gestrichen. In der darauffolgenden Saison 2022/23 feierte er mit dem dritten Platz im Slalom-Weltcup ein achtbares Comeback.
Nach dem Tiefpunkt vor zwei Jahren stand ein Karriereende bereits im Raum, wie er gegenüber dem Online-Portal "20min.ch" zugab: "Ja, der Gedanke war schon da, aber ich habe gewusst, dass es doof wäre, einfach hinzuschmeißen. Ein Tief gehört im Spitzensport wie auch im Leben dazu. Es kann nicht immer aufwärtsgehen."
Zenhäusern hatte 2018 bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang Gold im Slalom und mit der Mannschaft geholt. Mit vier Siegen im Slalom-Weltcup (2019 in Kranjska Gora, 2020 in Alta Badia, 2023 in Chamonix und Soldeu) ist Zenhäusern hinter Daniel Yule aktuell der zweiterfolgreichste Schweizer Slalomfahrer.
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