Guten Morgen und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Sie zur erste Super-Kombination des Olympiawinters. Um 10:30 Uhr startet der erste Durchgang in Wengen.

Damit verabschiede ich mich für heute von Ihnen. Morgen findet die Lauberhornabfahrt statt, die sie selbstverständlich ebenso wie die Damenabfahrt in Cortina ebenfalls hier im Liveticker mitverfolgen können. Aktuell läuft hier bereits ein Ticker zum Biathlon-Sprint in Antholz. Auf Wiedersehen!

Weltmeister Ted Ligety feiert also auch seinen ersten Weltcupsieg in der Kombination. Der US-Amerikaner verweist Alexis Pinturault und Natko Zrncic-Dim auf die Ränge zwei und drei. Der Schweizer Sandro Viletta verpasst als Vierte rknapp einen Podiumsrang. Matthias Mayer wird als bester Österreicher Achter.

Alexis Pinturault muss im Kernen-S querstellen. Da war Ligety viel besser, und im anschließenden Gleitstück fehlt dem Franzosen das Tempo. Im Österreicher-Loch kommt der Franzose ganz eng an den Fangzaun. Es geht um Hundertstel, aber es reicht für Ligety! Pinturault ist Zweiter.

Nachdem er im Hundsschopf etwas zu weit abgetrieben ist, gelingt Ted Ligety das Kernen-S viel besser als Zrncic-Dim vor ihm. Da baut er seinen Vorsprung auf den Kroaten deutlich aus. Unten fährt Ligety schön auf Zug, hat keine Probleme und geht klar in Führung!

Natko Zrncic-Dim überdreht bei der Einfahrt ins Kernen-S und muss dort querstellen. Dennoch nimmt er noch relativ Tempo ins Gleistück mit. Im Ziel-S fährt der Kroate die engste Linie, kann diese mit Mühe halten. Bestzeit! Da springt er für Ivica Kostelic in die Bresche.

Weiter geht's mit Thomas Mermillod-Blondin. Der Franzose fährt oben sehr sauber, verliert aber erwartungsgemäß auf Viletta. Im Ziel-S fährt er eine sehr mutige Linie, aber letztlich hat er die Zeit im Gleistück verloren. Dennoch immerhin Rang drei für Mermillod-Blondin.

Romed Baumann baut nach guter Fahrt im Hundsschopf seinen Vorsprung auf Viletta oben aus. Im Kernen-S rutscht der Österreiche rkurz weg, und er verliert auf Viletta, hat aber noch Vorsprung. Aber dann löst sich im Zielhang der Ski, und er stürzt. Baumann ist nichts passiert, aber das ist natürlich sehr ärgerlich.

Nun Sandro Viletta. Das Kernen-S gelingt dem Schweizer gut, er nimmt viel Tempo mit. Zwar verliert auch er im Gleitstück viel, aber er hatte auch noch viel Vorsprung von oben, sodass sich der Rückstand in Grenzen hält. Und im Ziel-S hatte Svindal ja den Fehler, dort holt Viletta wieder auf. Bestzeit für den Schweizer!

Nach glänzendem Beginn und einer wunderschönen Linie am Hundsschopf rutscht Bode Miller im Kernen-S fats weg und muss sogar mit der Hand in den Schnee greifen. Da verliert der US-Boy viel Tempo. Auch das Ziel-S fährt er etwas zu direkt und fällt auf Platz vier zurück.

Mit dem Tschechen Martin Vrablik folgt ein weiterer Außenseiter. Er kommt ins Ziel, hat keine Probleme, die Abfahrt zu bewältigen. Aber seine Stärke liegt eher im Slalom, und er fällt entsprechend weit zurück.

Alexander Khoroshilov ist ein starker Slalomläufe rund hat sich dort gut geschlagen. Aber in der Abfahrt ist der Russe chancenlos. Trotz eines Rutschers im Ziel-S kommt er sicher ins Ziel, aber zu einer Spitzenplatzierung reicht es nicht.

Carlo Janka stellt bei der Ausfahrt aus dem Kernen-S kurz quer, das war nicht ideal. Im Gleitabschnitt danach hat er nicht genug Tempo. Das Ziel-S gelingt dem Riesenslalom-Olympiasieger super, aber zu mehr als Rang fünf reicht es nicht.

Ondrej Bank bleibt im Kernen-S zu lange in der Hocke, und muss bei der Ausfahrt abbremsen. Da fehlt dem Tschechen der Schwung für den Gleitteil. Aber für seine Verhältnisse war das eine gute Abfahrt, da war eher der Slalom nicht nach Wunsch. Bank Neunter.

Nun Dominik Paris bei seinem Comeback nach der Verletzungspause. Vor dem Kernen-S stellt der WM-Zweite in der Abfahrt etwas quer, erwischt die kritische Ausfahrt aber noch recht gut und nimmt viel Tempo mit. Dennoch verliert auch er im Gleitteil viel? Lässt da die Strecke schon nach? Paris Achter.

Aksel Lund Svindal muss in der Gleitpassage auch einen glänzenden Ski erwischt haben. Peter Fill, im Abfahrtstraining ganz stark unterwegs, fährt sauber und fehlerfrei, verliert aber viel Zeit dort. Der Südtiroler ist im Moment Vierter, hat sich aber wohl etwas mehr erhofft.

Nachdem er bis dahin schon viel verloren hatte, gerät Marc Berthod im Ziel-S gefährlich in Innenlage. Er kann sich retten, muss aber querstellen und fährt fast in den Fangzaun. Da fällt der Schweizer zurück.

Weiter geht's mit Christof Innerhofer. Der Sieger der Lauberhorn-Abfahrt von 2013 ist oben glänzend unterwegs, nimmt vor allem aus dem Kernen-S viel Tempo mit. Aber im Gleitteil scheint der Ski des Südtirolers gar nicht zu laufen, daher verpasst er die Bestzeit.

Silvan Zurbriggen fährt oben sehr sauber, hat aber keine sonderlich hohe Geschwindigkeit. Am Sprung hebt der Olympiadritte fast gar nicht ab. Das Ziel-S gelingt dem Schweizer glänzend, dort fährt er deutlich sauberer als Svindal. Aber der Rückstand von oben ist zu groß.

Auch Mauro Caviezel wird das Gleitstück fast erwartungsgemäß zum Verhängnis. Nach bis dahin gutem Lauf hat er dort gegen Abfahrts-Weltmeister Svindal keine Chance. Unten läuft es für den Schweizer aber besser und er ist immerhin Dritter.

Klemen Kosi hat am Silberhornsprung große Probleme und kommt in Rücklage. Der Slowene rettet sich, verliert aber viel Zeit.