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Matterhorn: Speed-Weltrekord von Emily Schöpf aufgrund Panne ungültig - Kira Weidle fährt Topzeit im Training

Katharina Wiedenmann

Update 16/11/2023 um 18:29 GMT+1 Uhr

Am Matterhorn wurde am Donnerstag das erste Abfahrtstraining der Damen für die beiden Rennen am Wochenende absolviert. Die österreichische Nachwuchsfahrerin Emily Schöpf konnte dabei hinter Landsfrau Christina Ager (1:35,81 Minuten) mit der zweitschnellsten Zeit überzeugen (+0,24). Ein angeblicher Geschwindigkeitsrekord seitens der 23-jährigen Schöpf sorgte darüber hinaus für Wirbel.

Emily Schöpf hat ihren Speed-Rekord nach kurzer Zeit wieder verloren

Fotocredit: Imago

Mit 146,85 km/h wurde die ÖSV-Sportlerin, die mit Startnummer 51 ins Training ging, zunächst bei einer Geschwindigkeitsmessung gestoppt. Bei einer Damen-Abfahrt hatte bisher noch keine Sportlerin eine höhere Geschwindigkeit erzielt.
Auch Landsfrau Christine Scheyer (auf Rang vier), nur 0,12 km/h langsamer als Schöpf, und Vizeweltmeisterin Nina Ortlieb (146,48 km/h) hätten laut den Messungen in Zermatt den bisherigen Bestwert übertroffen - doch zu früh gefreut.
Longines, offiziell für die Zeit- und Geschwindigkeitsmessung im Weltcup verantwortlich, klärte nach dem Training auf, dass es bei der Wertung seitens der Lichtschranken zu einem Fehler gekommen sei. Damit hatte Schöpf ihren Rekord wieder verloren.
Schöpf gehört an diesem Wochenende erstmals zur österreichischen Weltcupmannschaft und kämpft noch um einen von drei verbliebenen Startplätzen für die Abfahrten am Samstag bzw. Sonntag (jeweils ab 11:30 Uhr live bei Eurosport und auf discovery+).

Weidle landet auf Rang drei

Auch die deutschen Top-Fahrerinnen konnten das Training als gelungen verbuchen. Kira Weidle als Gesamtdritte landete 0,77 Sekunden hinter der Zeitschnellsten Ager. Emma Aicher fuhr auf Position sechs (+1,27).
Katrin Hirtl-Stanggassinger (52./+4,79), Nadine Kapfer (63./+7,78) und Roni Remme (65./+15,38) waren aus DSV-Sicht ebenfalls am Start.
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