Olympia 2022, Ski Freestyle: Olympiasiegerin Mathilde Gremaud beichtet emotionalen Zusammenbruch
Publiziert 15/02/2022 um 19:41 GMT+1 Uhr
Mathilde Gremaud hat sich im Slopestyle Gold gesichert. Sie setzte sich gegen China-Superstar Eileen Gu durch. Doch dem Triumph ging ein emotionales Tief voraus, wie die 22-jährige Schweizerin jetzt verriet. Nach der verpatzten Qualifikation brach sie unter Tränen zusammen und habe "eine halbe Stunde lang geweint". Rückblickend, so Gremaud, sei das eine Art Initialzündung gewesen.
Bei ihr gehört ein gewisses Maß an Drama offenbar dazu. Bevor Mathilde Gremaud zur Goldmedaille im Slopestyle flog, durchschritt sie ein emotionales Tief.
Im "SRF" verriet die 22-Jährige: "Nach der verpatzten Quali dachte ich, ich gehe ganz runter, dann kann ich wieder hoch. Ich fühlte mich leer, aber die Coaches waren so lieb zu mir. Ich habe eine halbe Stunde lang geweint. Sie sagten mir, ich solle alles rauslassen, es werde schon alles gut."
Und so kam es dann auch.
Der Zuspruch und das Mitgefühl verliehen ihr die nötige Power, um sich gegen Eileen Gu durchzusetzen: "Das hat mir wirklich gut getan, so konnte ich neu starten. Zum Glück passierte das am Tag zuvor, so konnte ich Spaß haben, denn das ist das Wichtigste. Ich danke allen für die Unterstützung, das war unglaublich. Ich habe die Unterstützung im Herz gespürt."
Gremaud kam letztlich auf 86,56 Punkte (Gu: 86,23). Vor vier Jahren hatte sie in Pyeongchang Platz zwei belegt.
Bronze ging an Kelly Sildaru (82,06), die Estland die erste olympische Medaille bei Winterspielen außerhalb von Skilanglauf-Wettkämpfen sicherte.
Die einzige deutsche Starterin Aliah Delia Eichinger hatte das Finale als 17. verpasst.
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