Olympia 2022: William Poromaa von Ireneu Esteve Altimiras behindert und nach Stock-Bruch angefressen
Update 11/02/2022 um 14:57 GMT+1 Uhr
Der schwedische Skilangläufer William Poromaa kam bei den Olympischen Spielen in Peking im Rennen über 15 Kilometer klassisch als Zehnter ins Ziel. Kurz vor Rennende erlebte der 21-Jährige allerdings einen unschönen Zwischenfall. Im letzten Anstieg fuhr ihm der Andorraner Ireneu Esteve Altimiras auf. Das Ergebnis: Stockbruch bei Poromaa. Der Schwede tobte hinterher im Interview.
"Ich habe das ganze Rennen über gedacht, dass ich einfach mein Ding durchziehen kann. Und dann hängt jemand hinter mir an meinen Ski. Er ist dafür bekannt, anderen das Rennen zu versauen", polterte der junge Langläufer, dem am Ende 1:47,7 Minuten auf den finnischen Sieger Iivo Niskanen fehlten, am Mikrofon von Eurosport Schweden.
"Das ist auch im Weltcup sein Markenzeichen. Heute hat er da weitergemacht. Also Glückwunsch an ihn", meinte Poromaa mit einer gehörigen Portion Sarkasmus.
Doch nicht Esteve Altimiras wurde daraufhin mit einer Verwarnung versehen, sondern der Schwede selbst, was ihn noch mehr auf die Palme brachte.
"Das ist verrückt. Ich mache die ganze Arbeit und er behindert mich am Ende. Er war schon die ganze Zeit hinter mir und er wäre auch an der Ziellinie nicht an mir vorbeigezogen. Deshalb behindert er mich. Die FIS gibt mir dann eine Verwarnung. Ich habe einfach genug von allem", stellte Poromaa klar.
Allerdings ist diese Gelbe Karte durchaus zu rechtfertigen: Der Schwede wechselte auf die Spur von Esteve Altimiras, der daraufhin den Zusammenprall nicht mehr verhindern konnte. Der Andorraner kam am Ende auf Platz 24 ins Ziel (+2:44,6 Minuten). Poromaa kann bisher eigentlich auf sportlich erfolgreiche Winterspiele zurückblicken. Auch im Skiathlon fuhr er in die Top Ten. Beim Sieg von Alexander Bolshunov wurde er Sechster.
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