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Ex-Skisprung-Talent Sorin Iulian Pitea aus Rumänien berichtet von schockierender Attacke seines Trainers
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Publiziert 26/04/2022 um 12:43 GMT+2 Uhr
Sorin Iulian Pitea galt als großes Skisprung-Talent. Doch vor vier Jahren beendete der damals 20-Jährige wegen eines Skandals im rumänischen Team seine Karriere. Bei "Skijumping.pl" sprach Pitea erneut über einen brutalen Vorfall, der sich mit Trainer Florin Spulber ereignet hatte. "Ich hatte einmal zu viel gegessen. Als Spulber davon erfuhr, fing er an, mich zu schlagen", erklärte der Rumäne.
Sorin Iulian Pitea
Fotocredit: Getty Images
Der damalige Skisprung-Coach habe ihm auf den Kopf geschlagen, "bis ich zu bluten begann", erzählte Pitea weiter.
Erst durch das Einschreiten von Teamkollege Eduard Torok, "der ins Zimmer rannte und zu schreien begann", habe der Angriff von Spulber gestoppt werden können, so der Rumäne. Bereits 2018 hatte Pitea über den Vorfall öffentlich gesprochen.
Nun gab er neue Einblicke, wie sein Leben danach weiterging. "Ich war einst ein Kind voller Leidenschaft für das Skispringen, aber etwas in mir zerbrach. Mein Leben begann sich in die falsche Richtung zu entwickeln", meinte der junge Ex-Springer in dem Interview: "Es war schwer, ein neues Leben anzufangen. Ich hatte Träume im Wintersport. Ich wollte zu den größten Springern gehören, aber das System war gegen mich."
Der endgültige Auslöser des Rücktritts und der Veröffentlichung der Attacke war offenbar der einseitig vom rumänischen Verband beschlossene Rückzug der Skispringer um Pitea von der Vierschanzentournee 2017.
Pitea mit 17 Jahren bei Olympia
Pitea hatte 2014 sein Weltcup-Debüt gefeiert. Im selben Jahr vertrat er sein Heimatland bei den Olympischen Spielen in Sotschi als gerade einmal 17-Jähriger. 2011 gewann er zudem den FIS Youth Cup in Hinterzarten. Heute erfolgreiche Springer wie Peking-Olympiasieger Marius Lindvik reihten sich damals deutlich hinter ihm ein.
Bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Lahti 2017 war der heute 24-Jährige schließlich zuletzt auf der ganz großen Bühne zu sehen.
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Quelle: Eurosport
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