Sebastian Würz begrüßt euch recht herzlich zum Weltcup der Skispringer in Klingenthal Um 16:00 Uhr geht es los. Das Rennen gibt es live bei Eurosport 1 und im Eurosport Player.

Jetzt mit Pius Paschke der Dritte des Probedurchgangs. Er steht sehr schön in der Luft. Dann drückt es ihn aber etwas abrupt bei 123,5 Metern zu Boden. Aufgrund von viel Windpunkten Bonus ist er Fünfter.

Marius Lindvik macht aus schlechten Bedingungen viel. Der Norweger segelt auf 131 Meter. Das ist richtig stark und sogar die Führung.

Gute 130 Meter für Stephan Leyhe. Aber der Deutsche kommt mit Rücklage zur Landung, muss in die Hocke. Da sind die Noten niedrig, und er ist nur Achter. Für Richard Freitag ist beim Heimspringen schon bei 117 Metern Endstation. Das wird nicht reichen.

Domen Prevc kommt sehr aggressiv vom Schanzentisch. Der Slowene zieht den Sprung auf 127 Meter, ist damit aktuell Fünfter.

Maciej Kot erreicht 120,5 Meter. Das ist Zwischenrang zehn und wird noch eine Zitterpartie für den Polen. Michael Hayböck kommt sehr verdreht vom Schanzentisch. Auch für den Österreicher ist da bei 120,5 Meter Endstation.

Sehr starke Leistung von Piotr Zyla. Der Pole hat Rückenwind, zieht den Sprung aber dennoch auf 129 Meter. Das ist nicht nur die Führung, sondern könnte auch eine Menge Wert sein.

Naoki Nakamura steht sehr schön in der Luft, nutzt dann auch den kleinen Aufwind für einen gelungenen Flug auf 132 Meter. Das ist die Führung für den Japaner. Simon Ammann erreicht dann 128,5 Meter. Die Landung war eine der besseren beim Schweizer, und er ist Vierter.

Zwar 127,5 Meter für Jakob Wolny. Aber der Pole hatte recht guten Aufwind und bekommt deshalb einige Punkte abgezogen. Darum ist er nur Sechster.

Markus Eisenbichler drückt es kurz nach dem Absprung die Skier nach unten. Aber der Weltmeister zieht den Versuch noch auf 124 Meter, bekommt einige Bonuspunkte wegen des Rückenwindes und ist damit Dritter. Bei etwas besseren bedingungen segelt Moritz Bär kurz darauf auf 127 Meter und Rang zwei!

Nur 115 Meter bei aber auch ziemlich starkem Rückenwind für den Schweizer Dominik Peter. Aufgrund der Bonuspunkte ist er Achter. Bei 113,5 Meter ist für Dimitri Vassiliev Endstation.

119 Meter und Rang sieben für den Russen Roman Sergeevich-Trofimov. Das dürfte nicht genug für die besten 30 sein. Einen starken Versuch auf 126 Meter zeigt aber der Slowene Rok Justin. Damit ist er Zweiter!

Nun mit Anze Semenic der Sieger des Probedurchgangs. Da kann der Slowene jetzt aber nicht anknüpfen. Er segelt auf 123 Meter. Semenic ist vorerst Vierter.

122 Meter und Zwischenrang vier für Evgeny Klimov. Vladimir Zografski kommt völlig verdreht vom Schanzentisch. Der Bulgare kann nicht mehr korrigieren und ist vorerst Sechster.

"Flugsaurier" Noriaki Kasai erwischt einen ordentlichen Versuch. 123 Meter. Vielleicht springt da ja ein Ergebnis heraus, mit dem wir den Japaner auch zur Tournee noch in der Mannschaft der Asiaten sehen werden.

Auch von Gregor Deschwanden war das kein guter Versuch. Der Schweizer steht sehr steil in der Luft, hatte aber auch wirklich schlechten Wind gehabt. Deutlich besser sieht es bei Antti Aalto aus. Tolle 131 Meter für den Finnen. Das ist die Führung und müssen Weltcuppunkte werden.

117 Meter für den Tschechen Filip Sakala sind nicht genug. Den Finnen Jarkko Määttä drückt es schon früh zu Boden, und er ist Letzter.

Besser läuft es für den Tschechen Cestmir Kosizek, der mit 120 Metern die Spitze übernimmt. Diese hält aber nur kurz. Denn dem Polen Klemens Muranka gelingen gute 126,5 Meter. Das sollte bei halbwegs gleichmäßigen bedingungen schon für Durchgang zwei reichen.

Mackenzie Boyd-Clowes aus kanada eröffnet das Finale. gesprungen wird zunächst aus Luke 14, das ist zwei Luken mehr als zum Schluss des probedurchgangs. 115 Meter von Boyd Clowes dürften nicht genug für das Finale sein.

Etwas Windglück wird man aber auch heute brauchen. Im Probedurchgang hatte es die gesamten Top Ten des Weltcups verblasen. Passiert etwas ähnliches gleich wieder, ist auch eine Überraschung möglich.

Die deutschen Adler haben nach dem sechsten Platz vom Teamspringen gestern etwas gutzumachen. Nur Karl Geiger zeigte vom DSV-Team beim polnischen Sieg zwei gute Sprünge. Geiger gehört heute zum Favoritenfeld. Topfavorit Nummer eins ist aber Ryoyu Kobayashi aus Japan, speziell nach seinen bisherigen Eindrücken in Klingenthal dieses Jahr.