Continental Cup in Lillehammer: Markus Eisenbichler enttäuscht in Norwegen - Top Ten weit weg

Der mehrmalige Weltmeister Markus Eisenbichler hat am Wochenende in Lillehammer im zweitklassigen Continental Cup enttäuscht. Der 32-Jährige zeigte beim Springen von der Großschanze vier schwächere Versuche, von denen keiner die 130-Meter-Marke knackte. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag verpasste er damit einen Platz unter den besten Zehn. Der Siegsdorfer sucht weiter nach seiner Form.

Markus Eisenbichler

Fotocredit: Getty Images

Markus Eisenbichler hat bei den Wettkämpfen im Continental Cup am Wochenende in Lillehammer einen Platz unter den besten Zehn verpasst.
Während seine Kollegen aus der Weltcup-Mannschaft ein ums andere Mal überzeugten, sprang der 32-Jährige von der Großschanze kein einziges Mal über die 130-Meter-Marke hinaus.
Am Samstag erzielte der Siegsdorfer mit Weiten von 126,5 Metern und 129,0 Metern immerhin 230,3 Punkte und lag auf Platz 14 knapp 29 Zähler hinter Tagessieger Luca Roth aus Meßstetten.
Einen Tag später lief es dann noch einmal deutlich schlechter. Sprünge auf 119,0 Meter und 120,0 Meter reichten für 212,3 Punkte und Platz 23.

Weltcup-Comeback in weiter Ferne

Zum Vergleich: Der österreichische Tagessieger Clemens Aigner sprang auf 132,0 Meter und 134,5 Meter, was zu starken 269,9 Punkten führte.
Bundestrainer Stefan Horngacher hatte den mehrmaligen Weltmeister Eisenbichler vor der Saison nicht für seinen Kader nominiert und ihn stattdessen in die Zweitklassigkeit geschickt.
"Er nimmt die Situation kämpferisch an und sagt, das ist Leistungssport. Man findet keinen zerknirschten Markus Eisenbichler vor, sondern einen kämpferischen", hatte Horst Hüttel, Sportdirektor des Deutschen Ski-Verbandes (DSV), der "DPA" zur schwierigen Situation des Bronze-Medaillen-Gewinners der Olympischen Spiele 2022 in Peking gesagt.
Ein Comeback Eisenbichlers in das Weltcup-Aufgebot des DSV - etwa zur Vierschanzentournee - scheint angesichts seiner jüngsten Ergebnisse allerdings in immer weitere Ferne zu rücken.
(SID)
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Quelle: Eurosport

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