Vierschanzentournee 2022/23: So lief die Quali in Oberstdorf - Granerud herausragend, Geiger und Wellinger stark

So lief die Qualifikation zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf: Der Norweger Halvor Egner Granerud glänzte mit einem Traumsprung bei schwierigen Bedingungen und unterstrich seine Mitfavoritenrolle. Auf Rang zwei landete der Pole Dawid Kubacki vor Timi Zajc aus Polen. Karl Geiger war als Siebter bester Deutscher und muss nun gegen Stefan Kraft aus Österreich antreten.

Geiger springt in der Quali vorne mit: "Ein Lebenszeichen"

Quelle: Eurosport

Zu dem brisanten Duell kommt es, weil Kraft nach einem schwachen Versuch die Qualifikation lediglich auf Rang 44 beendete. Der Österreicher war gesundheitlich angeschlagen.
Neben Geiger haben sich auch die anderen sechs Deutschen für den Wettkampf qualifiziert. Als zweitbester DSV-Adler landete Andreas Wellinger auf Rang acht.
Neben Kraft hinterließ von den Springern aus dem engeren Favoritenkreis auch der Slowene Anze Lanisek ein Fragezeichen. Mit 124 Metern war er Zwölfter.
Hier gibt es die Qualifikation auf der Schattenbergschanze für das Springen am Donnerstag (ab 16:30 Uhr live bei Eurosport 1, discovery+ und im Liveticker bei Eurosport.de) zum Nachlesen.

Vierschanzentournee 2022/23 Qualifikation in Oberstdorf live im Ticker

17:49 Uhr - Auf Wiedersehen!

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute. Morgen steht ab 16:30 Uhr der Weltcup auf dem Programm. Eurosport 1, discovery+ und im Liveticker auch Eurosport.de sind natürlich live dabei.

17:46 Uhr - Kraft gegen Geiger

Und nach Stefan Krafts schwachem Versuch kommt es morgen zu einem Hammer-Duell. Der Österreicher muss gegen Karl Geiger ran. Da muss schon ein Topspringer auf die Lucky-Loser-Liste hoffen.

17:43 Uhr - Granerud gewinnt Quali

Halvor Egner Granerud heißt also der Sieger in der Qualifikation von Oberstdorf. Zweiter ird dawid Kubacki vor Timi Zajc. Karl Geiger und Andreas Wellinger belegen die Plätze sieben und acht. Allen sieben Deutsche sind morgen dabei.

17:39 Uhr - Lanisek und Kubacki

Es geht zäh auch für Anze Lanisek. Der Slowene hat auch sehr schlechten Wind, aber das unterstreicht noch einmal Graneruds Leistung. Lanisek ist Elfter. Viel besser macht es Dawid Kubacki mit 132,5 Metern. Das ist Rang zwei hinter Granerud.

17:39 Uhr - Granerud und Kraft

Das war ein Ausrufezeichen von Halvor Egner Granerud. Bei den mit Abstand schlechtesten Bedingungen fliegt der Norweger auf 133,5 Meter. Das ist die ganz klare Führung. Er deklassiert das Feld damit klar. Dann aber dicke Enttäuschung für Stefan Kraft. Nur 109,5 Meter! Es reicht. Aber da droht morgen ein Topduell!
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Granerud schockt Konkurrenz in der Quali

Quelle: Eurosport

17:36 Uhr - Fettner und Zyla

Solide 129 Meter für Manuel Fettner. Bei der Landung läuft dem Österreicher etwas der AUßenski weg, weswegen es leichte Abzüge bei den Noten gibt. Aber als Siebter kann er zufrieden sein. Auch Piotr Zyla erreicht 129 Meter. Das ist ein Zielspringen gerade. Hauchdünn vor Geiger ist der Pole Dritter.

17:34 Uhr - Johansson und Geiger

124,5 Meter für Robert Johansson bei recht starkem Rückenwind bedeuten Rang zehn. Karl Geiger ist am Schanzentisch etwas zu spät dran, fliegt abe rnoch auf 129,5 Meter. Das ist Rang vier mit ganz knappem Rückstand.

17:30 Uhr - Lindvik und Hayböck

Marius Lindvik kann mit 119 Metern nicht überzeugen. Der Olympiasieger war auch schon in den Trainings schwach. Beim Absprung macht der Norweger zu wenig aus den Beinen heraus und ist 21. Besser läuft es für Michael Hyböck, wenn auch nicht so gut wie in der Quali. Platz sieben ist eine solide Ausgangsposition.
Video: Der Sprung von Eisenbichler
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"So schade!" Eisenbichler-Sprung macht wenig Freude

Quelle: Eurosport

17:26 Uhr - Tschofenig und Paschke

123,5 Meter für Daniel Tschofenig. Das ist Zwischenrang neun für den Österreicher. Nach ihm folgt mit Pius Paschke der vorletzte Deutsche. 121,5 Meter ist auch noch ausbaufähig. Auch er bekommt einige Bonuspunkte und ist damit 13. Da werden ein paar Deutsche morgen recht früh starten, weil sie sich im Mittelfeld klassieren.

17:24 Uhr - Stoch und Wellinger

Jetzt aber zwei Olympiasieger hintereinander. Den Auftakt macht Kamil Stoch mit für diese Bedingungen sehr vernünftigen 127,5 Metern. Das ist Platz drei. Und nun folgt Andreas Wellinger. Und das ist sehr sauber. Wellinger fliegt auf 130 Meter und ist Vierter.

17:21 Uhr - Kobayashi und Hörl

Der Wind hat schon wieder gewechselt, der Anlauf wurde daher doch nicht verkürzt. Ryoyu Kobayashi landet bei 121 Metern, bekommt aber mehr Bonuspunkte. Es ist Rang elf für den Titelverteidiger, der weit von seiner Bestform entfernt ist. Dann auch nur 117 Meter für Jan Hörl bei aber auch sehr schlechtem Wind. Rang 17.

17:16 Uhr - Eisenbichler

Markus Eisenbichler erreicht bei gutem Wind 127,5 Meter. Da war mehr möglich, wobei er schon in den Trainings nicht gut war. Der Deutsche wackelt zudem bei der Landung und ist daher nur Zwölfter. Mit Ryoyu Jobayashi folgt der nächste große Springer gleich hinterher. Aber vorher wird die Luke verkürzt, weil der Wind gedreht hat.

17:13 Uhr - Tande und Nakamura

Gute 131,5 Meter für Daniel-André Tande. Damit ist der Norweger Dritter. Und dann stürzt Naoki Nakamura bei 1200 Metern. Das ist gerade noch das Q für den Japaner.

17:11 Uhr - Zajc und Prevc

Es folgen zwei Slowenen. Timi Zajc zeigt einen starken Versuch auf 133,5 Meter. Das reicht sogar zur Führung, weil er schlechteren Wind als Forfang hatte. Peter Prevc kann mit 130 Metern ebenfalls überzeugen. Der ehemalige Tourneesieger schiebt sich auf Rang fünf.

17:09 Uhr - Forfang und Bresadola

Johann-André Forfang segelt ganz sauber den Hang entlang auf 134,5 Meter. Er hatte nun auch Aufwind, aber den hat er gut genutzt. Führung für Forfang. Giovanni Bresadola muss nun warten, weil der Wind zu gut wird. Jetzt darf Bresadola. Immer noch sind die Bedingungen gut. 127.5 Meter sind eine solide Weite des Italieners.

17:06 Uhr - Aschenwald und Schmid

Philipp Aschenwald steht sehr steil in der Luft, zieht den Versuch aber noch auf 126 Meter. Das bringt dem Österreicher Rang drei. Nun Constantin Schmid: Das erste Training war gut, das zweite schwach und die Quali jetzt irgendwo dazwischen. 124 Meter bringen ihm Rang sechs.
Video: Der Sprung von Philipp Raimund
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"Der scheißt sich nix!" Raimund mit starkem Quali-Sprung

Quelle: Eurosport

17:04 Uhr - Kos und Wasek

Aber nun Lovro Kos. Der Slowene war in beiden Trainingsdurchgängen glänzend. Ganz kommt er da aber jetzt nicht heran. 124 Meter und Rang sechs für Kos. Der war in beidne Trainings noch Top Ten, das wird er jetzt nicht schaffen. Der Pole Pawel Wasek erreicht ebenfalls 124 Meter und ist aufgrund des Rückenwindes Vierter.

17:02 Uhr - Leyhe und Jelar

Weiter geht es mit Stephan Leyhe. Der Deutsche steht sehr steil in der Luft, landet dann schon bei 120 Metern. Es reicht, aber da wird er sich mehr vorgenommen haben. Leyhe ist vorerst Sechster. Auch der Slowene Ziga Jelar kann deutlich mehr als 117,5 Meter. Das kann morgen einen schweren Gegner geben.

17:01 Uhr - Sundal und Prevc

Der Norweger Kristoffer Sundal springt bei recht starkem Rückenwind ordentliche 123 Meter und ist damit Dritter. Es folgt Domen Prevc. Der einstige Überflieger kämpft sich den Hang herunter auf 118 Meter. Das reicht.

16:58 Uhr - Aalto und Zografski

Für Antti Aalto reicht es mit 119 Metern sicher zur Qualifikation. Aber dem Finnen droht da morgen ein schwerer Gegner. Bei jetzt wieder stärkerem Rückenwind landet Vladimir Zografski schon bei 109,5 Metern. Es reicht aber dank der Bonuspunkte gerade so für die Quali.

16:56 Uhr - Raimund und Kytosaho

Jetzt mit Philipp Raimund der erste Deutsche. Und wie schon im Training war das stark. 131 Meter für Raimund. Er wackelt leicht bei der Landung, deshalb gibt es Abzüge bei den Noten und er ist hinter Leitner Zweiter. Aber die Ausgangsposition passt. Der Finne Niko Kytosaho enttäuscht mit 110,5 Metern. Damit ist Junshiro Kobayashi durch.

16:54 Uhr - Kobayashi und Sato

Es folgen die nächsten zwei Japaner. Aber auch nur 116,5 Meter für Junshiro Kobayashi. Das reicht Stand jetzt nicht. Damit ist Fannemel durch. Trotz schlechter Landung sind 119 Meter für Yukiya Sato immerhin genug.

16:53 Uhr - Deschwanden und Ipcioglu

Der einzige Schweizer löst zumindest das Ticket für den Wettkampf. Gregor Deschwanden erreicht 119,5 Meter. Mit Fatih Arda Ipcioglu nun ein Türke, der auch durchaus das Potential für die Top 30 hat. Morgen ist er auf jeden Fall dabei. 124 Meter reichen locker. Damit sind im Wettkampf zwei Türken am Start.

16:51 Uhr - Aigro und Belshaw

Inzwischen folgen Springer, die schon Weltcuppunkte haben, und für die in dme Feld von 60 Startern die Quali eigentlich Pflicht sein sollte. Der Este Artti Aigro schafft das mit 123,5 Metern auch. Und auch 117 Meter des US-Amerikaners Erik Belshaw sind genug, wenn auch keine Spitzenweite.

16:49 Uhr - Hula

Das ist kein Auftakt nach Maß für die Japaner. Nach Keiichi Sato droht auch Ren Nikaido das Aus. Nur 110,5 Meter für den Japaner. Stefan Hula kann ebenfalls nicht überzeugen. Für dne Polen sind schon bei 115 Metern Endstation. Es reicht aber. Als derzeit Letzter wäre er qualifiziert.

16:45 Uhr - Habdas und Insam

Der Pole Jan Habdas kann mit 123 Metern für morgen planen. Gleiches gilt für den Südtiroler alex Insam, der mit 119,5 Metern auch rechnerisch schon sicher durch ist.

16:42 Uhr - Koudelka

Auch Roman Koudelka hat schon deutlich bessere Zeiten gesehen. 120,5 meter sind nun aber passabel. Es sollte zumindest reichen, auch wenn er Probleme bei der Landung hatte.

16:39 Uhr - Leitner und Dean

Mit Clemens Leitner nun der erste Österreicher, der dem ÖSV einen zusätzlichen Startplatz über den Conticup beschert hat. Und 129 Meter sind ein erstes kleines Ausrufezeichen. Damit darf er auf einen machbaren Gegner morgen hoffen. Decker Dean aus den USA schiebt sich mit 121 Metern immerhin auf Rang zwei.

16:37 Uhr - Fannemel

Der Türkei Muhammed Ali Bedir erreicht immerhin 118 Meter und hat damit Chancen auf die Qualifikation. Jetzt abe rmit Anders Fannemel schon ein großer Name. Der lange verletzte Norweger segelt flach den Hang herunter und landet schon bei 116,5 Metern.

16:35 Uhr - Cecon

122 Meter für Francesco Cecon aus Italien. Das reicht zur Führung, auch wenn er weniger Bonuspunkte durch den Wind als der Finne bekommt. Sabirzhan Muminov aus Kasachstan landet schon bei 107,5 Metern.

16:33 Uhr - Sato und Palosaari

Keiichi Sato sucht noch nach seiner Form. Und daran hat sich auch nichts geändert. Nur 102,5 Metern für den Japaner, der schon viel dichter an der Weltspitze war. Viel besser macht es der Finne Vilho Palosaari mit 118 Metern. Das könnte zumindest reichen für den Wettkampf.

16:30 Uhr - Los geht's

Die Qualifikation beginnt. Die Starter gehen in umgekehrter Reihenfolge des Gesamtweltcupstands vom Bakken. Zunächst sehen wir bei recht kräftigem Rückenwind also einige Außenseiter. Es führt nach drei Springern der Este Kevin Maltsev mit 102,5 Metern. Aber auch das wird sehr wahrscheinlich nicht für den Wettkampf reichen.

Die Starter

61 Springer stehen auf der Startliste. Von denen ist Simon Ammann nicht dabei, denn auch er war in Engelberg. Damit scheiden nur zehn Athleten aus. Aber es geht ja auch darum, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für das K.o.-Duell morgen zu erspringen.

Die Favoriten

Nach dem bisherigen Saisonverlauf gibt es vier klare Favoriten: Stefan Kraft, Halvor Egner Granerud, Anze Lanisek und Dawid Kubacki. Aussichtsreichster DSV-Starter ist Karl Geiger. Aber der Olympiadritte ist in diesem Winter zwar gut in Form gewesen, zu den Allerbesten fehlte allerdings noch etwas.

Keine nationale Gruppe

Sieben Deutsche sind heute mit von der Partie. Nicht dabei ist die nationale Gruppe. Grund dafür ist, dass die heute noch beim Conticup in Engelberg gestartet ist. In Garmisch-Partenkirchen beim zweiten Tourneespringen sollen David Siegel, Justin Lisso und Co. dann am Start sein.

Kubacki und Granerud glänzen im Training

Zwei der Topfavoriten haben dem Training auf der Schattenbergschanze ihren Stempel aufgedrückt. Halvor Egner Granerud dominierte den ersten Durchgang, Dawid Kubacki den zweiten. Aus deutscher Sicht überzeugten Karl Geiger und Andreas Wellinger mit zwei guten Versuchen.

Martin Schmitt sieht DSV-Adler psychologisch im Vorteil

Der bisherige Weltcup gestaltete sich für die deutschen Skispringer sehr abwechslungsreich, glich zwischendurch einer Achterbahnfahrt. Dennoch sei die Situation vor der Vierschanzentournee "psychologisch gesehen günstig für die DSV-Adler", sagt Martin Schmitt im Exklusiv-Interview mit Eurosport.de. Gerade bei Karl Geiger sei viel drin. Als Topfavoriten sieht Schmitt aber andere Springer: Die Weltcup-Dominatoren Dawid Kubacki und Anze Lanisek.| Zum exklusiven Interview

Andreas Wellinger wird zum deutschen Hoffnungsträger

Olympiasieger Andreas Wellinger springt die stärkste Saison seit seinem Kreuzbandriss. Bei der Vierschanzentournee könnte er zum deutschen Joker werden. Immerhin befindet sich der 27-Jährige wieder im Aufwind, bestätigte den Positivtrend mit einem starken sechsten Rang in Engelberg. Wellinger mischt wieder in der Weltspitze mit - doch reicht es auch für eine gewichtige Rolle auf der Tournee? "Die ruhigen Tage über Weihnachten haben meinem Sprunggelenk gutgetan", verkündete Wellinger vor dem Tournee-Auftakt in Oberstdorf: "Ich bin voll motiviert." Seine Qualität habe er "in dem einen oder anderen Sprung schon zeigen können, aber es ist noch ein deutliches Auf und Ab", sagte Wellinger.

Wird Oberstdorf wieder zum Geiger-Land?

Karl Geiger gilt in Oberstdorf als unumstrittener Liebling - warum auch nicht? Der gebürtige Oberstdorfer verzaubert seit Jahren den Skisprung-Weltcup und seine Fans. Nach zwei zweiten Plätzen in der Gesamtwertung will der DSV-Adler bei der Vierschanzentournee 2022/23 endlich ganz vorne landen. Ob es Geiger dieses Mal gelingt? Immerhin stärkt seine Familie ihm den Rücken, um im Kampf mit den besten Skispringern der Welt zu bestehen. | Zum Bericht

Herzlich willkommen!

Hallo und herzlich willkommen zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf. Die Qualifikation beginnt um 16:30 Uhr. Natürlich könnt Ihr auch live im Free-TV bei Eurosport 1 und bei discovery+ dabei sein!

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"Großer Schritt nach vorne": Geiger fliegt noch in die Top Ten

Quelle: Eurosport

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