Trainer Matjaz Zupan bestätigt Comeback-Pläne von Noriaki Kasai: "Hat letztes Wort noch nicht gesprochen"

VonKatharina Wiedenmann

Publiziert 14/11/2023 um 16:50 GMT+1 Uhr

Noriaki Kasai denkt mit seinen 51 Jahren noch nicht an die Skisprungrente. Der Japaner möchte am liebsten noch einmal bei Olympia 2026 in Mailand/Cortina d'Ampezzo an den Start gehen. Auch sein Trainer Matjaz Zupan bestätigte die Pläne. "Er hat sein letztes Wort noch nicht gesprochen", erklärte der Slowene gegenüber "RTV": "Er hat immer noch Spaß am Springen und arbeitet an seiner Technik."

Noriaki Kasai aus Japan - Olympia 2014

Fotocredit: Getty Images

Einzig etwas verletzungsanfälliger sei der Skisprung-Oldie mittlerweile: "Deswegen hat er ein spezielles Fitnesstraining."

Für die anstehende Saison möchte Kasai zudem wieder in den Weltcup zurückkehren. Laut Zupan muss sich der 51-Jährige dafür aber erst einmal über nationale Wettkämpfe in Japan qualifizieren. Auch beim Continental Cup 2024 in Sapporo will Kasai an den Start gehen, um sich einen Weltcupplatz zu erspringen.

Im Training müsse er beim Routinier nur kleinere Verbesserungen vornehmen. "Natürlich lasse ich ihm sonst freie Hand, weil ich keine Ahnung habe, was es heißt, in diesem Alter noch zu springen", erklärte der slowenische Coach, der nur vier Jahre älter als Kasai ist.

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Dass der Skiflugweltmeister von 1992 überhaupt noch Profisport betreiben kann, liegt laut Zupan vor allem an Kasais Lebensstil: "Ganz sicher ist es seine Ernährung. Fisch, Sushi, viel Gemüse. Und seine Art zu leben, sein Körperbau und seine Beweglichkeit, die das Resultat des richtigen Trainings ist."

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Kasai: Elf Medaillen bei WM und Olympia

Kasai startete bisher bei 569 Weltcupspringen (17 Siege). Mit über 42 Jahren ist er zudem der älteste Sieger eines Weltcups. Sein Debüt gab der Japaner bereits 1988.

Bei Olympischen Spielen holte er 1994 in Lillehammer Silber mit der Mannschaft, 2014 in Sotschi kamen Silber von der Großschanze und Bronze im Team dazu. Auch bei Nordischen Ski-Weltmeisterschaften räumte Kasai in seiner langen Karriere ab (zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen). Der 51-Jährige hatte selbst im Sommer angedeutet, bis 2026 weitermachen zu wollen.

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