Skispringen: DSV-Coach Stefan Horngacher bietet gegenüber Weltverband FIS Transparenz an: "Haben nichts zu verbergen"

Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher ist bereit, den DSV durchleuchten zu lassen und macht dem Ski-Weltverband FIS ein Angebot. Nach dem Anzugskandal der Norweger glaubt Horngacher an eine weiße Weste der deutschen Adler. Im "ZDF" pochte der 55-Jährige auf maximale Transparenz bei den Norwegern. Auch Deutschlands WM-Held Andreas Wellinger äußerte sich zum Anzugskandal im Skispringen.

Die Skisprungwelt wurde in den vergangenen Tagen kräftig durchgerüttelt. Der Skandal rund um die manipulierten Anzüge der norwegischen Springer lässt den Sport nicht zur Ruhe kommen.

DSV-Coach Horngacher will jetzt untermauern, dass die Deutschen sich definitiv nichts zuschulden haben kommen lassen. "Wir haben nichts zu verbergen", betonte der Österreicher.

Gegenüber der FIS bot Horngacher maximale Transparenz an. Er sei bereit, bei seinem Team alles offenzulegen.

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Außerdem hoffe er darauf, dass die Norweger das auch tun würden. "Es hat wieder eine Reaktion gegeben. Es ist einiges am Laufen, das können wir nicht beeinflussen", sagte Horngacher.

Auch der ÖSV wurde unlängst vom Skandal-Strudel erfasst. Gegen die Österreicher gab es ebenfalls Manipulationsvorwürfe, diese wies Christian Kathol, Anzugkontrolleur des Weltverbandes FIS, bereits zurück.

Ohne suspendierte Norweger: Geiger auf Podest

Bei den Norwegern sind die Vorwürfe allerdings unbestritten. Gleich fünf Skandinavier wurden im Zuge des Skandals suspendiert. Karl Geiger konnte daraus Kapital schlagen. Zum Raw-Air-Auftakt am Holmenkollen flog der Oberstdorfer auf Rang drei. Platz eins holte der Japaner Ryoyu Kobayashi.

Deutschlands WM-Zweiter Andreas Wellinger landete auf einem ordentlichen siebten Platz. Auch der Oberbayer äußerte sich auch zur aktuellen Situation im Skispringen: "Es ist ein bisschen eine skurrile Situation. Es ist alles anders. Wir reden nur noch über Dinge, über die wir gar nicht reden wollen."

Am Samstag geht es für die Männer in Vikersund weiter. Die Qualifikation ist ab 8:30 Uhr auf discovery+ zu sehen. Um 17:00 Uhr startet dann das Einzelspringen, ebenfalls auf discovery+ und im Liveticker.

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Quelle: Eurosport

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