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Wisla: Karl Geiger enttäuscht beim Weltcup-Auftakt auf Matten - Lindvik stürzt, Kubacki siegt

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VonEurosport

Update 05/11/2022 um 21:26 GMT+1 Uhr

Karl Geiger hat einen Fehlstart in die Weltcup-Saison der Skispringer hingelegt. Beim Sieg von Dawid Kubacki (Polen) auf Matten in Wisla scheiterte der DSV-Profi mit nur 115 Metern schon im ersten Durchgang und wurde nur 34. Bester Deutscher war so Pius Paschke auf Rang zwölf. Marius Lindvik (Norwegen) stürzte im zweiten Durchgang bei 136,5 m, vier Österreicher landeten in den Top acht.

Ganz große Enttäuschung: Geiger scheidet aus!

Kein DSV-Adler unter den besten Zehn, Karl Geiger nicht einmal im Finale: Die deutschen Skispringer haben beim frühesten Weltcup-Auftakt der Geschichte noch einigen Nachholbedarf offenbart und auf der Mattenanlage im polnischen Wisla das Podest klar verpasst.
Beim Sieg von Lokalmatador Dawid Kubacki im windigen Regenwetter war überraschend Routinier Pius Paschke (Kiefersfelden) als Zwölfter bester DSV-Starter.
Youngster Constantin Schmid (Oberaudorf) hatte nach dem ersten Durchgang noch auf Platz sechs und in Schlagdistanz zum Podest gelegen, fiel dann aber auf Platz 16 zurück. Paschke, der sich im internen Duell um den sechsten Platz im deutschen Team gegen Stephan Leyhe durchgesetzt hatte, lag knapp vor Markus Eisenbichler (Siegsdorf). Der sechsmalige Weltmeister durfte nach Verletzungen und Motivationsproblemen im Sommer mit Rang 13 zufrieden sein.
"Es war nicht so ein toller Wettkampf für uns. Außer beim Pius war die Sprung-Qualität bescheiden", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher: "Bei den Bedingungen war es schon schwierig, aber in erster Linie war die Qualität zu schlecht."
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Von 17 auf 13: Eisenbichler steigert sich in Wisla

Karl Geiger zeigt schwachen Sprung

Der zweimalige Olympia-Dritte Geiger, Weltcup-Gesamtzweiter des Vorjahres, zeigte im ersten Durchgang einen schwachen Sprung auf 115,0 m, rund ein Meter fehlte ihm als 34. zum zweiten Durchgang.
Seinen sechsten Weltcupsieg feierte der frühere Tourneesieger Kubacki, der sich auf der Adam-Malysz-Schanze mit Sprüngen auf 130,5 und 132,5 m (272,2 Punkte) vor Norwegens Topstar Halvor Egner Granerud (266,6) und Österreichs Weltmeister Stefan Kraft (2574,5) durchsetzte.
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Entscheidung in Wisla: Kubacki toppt Granerud und Kraft

"Bei diesen Bedingungen mit dem Wind und dem Regen hätte eigentlich alles passieren können, aber ich bin sehr glücklich, dass ich einfach meinen Job machen konnte und sehr weit gesprungen bin", sagte Kubacki.
Weltcup-Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi (Japan) wurde Siebter. Olympiasieger Marius Lindvik (Norwegen) stürzte im zweiten Durchgang bei der deutlichen Tagesbestweite von 136,5 m, blieb unverletzt, fiel aber auf Platz 22 zurück.

Raimund kann Quali-Leistung nicht bestätigen

Der deutsche Meister Andreas Wellinger (Ruhpolding), der als 30. nur knapp ins Finale gerutscht war, verbesserte sich im zweiten Durchgang auf Rang 23. Im Januar 2014 hatte der heute 27-Jährige in Wisla seinen ersten Weltcupsieg gefeiert.
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Langsamer Ski: Wellinger rettet sich in den zweiten Durchgang

Philipp Raimund (beide Oberstdorf) schied bei seinem ersten Weltcup-Einsatz außerhalb der "nationalen Gruppe" in Heimspringen als 39. (117,0 m) aus und konnte seine Spitzenleistung aus der Qualifikation nicht bestätigen. Dort hatte der 22-Jährige am Freitag überraschend Platz vier belegt.
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Das geht nur auf Matten gut: Sturz artistisch verhindert

Am Sonntag (16:00 Uhr live bei Eurosport 1 im TV und im Livestream bei discovery+) findet in Wisla ein weiteres Einzelspringen statt.
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Lindvik stürzt und schimpft! 136,5 m zu viel für Norwegen-Star

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