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WM Oberstdorf: Katharina Althaus glänzt in der Großschanzen-Qualifikation - Rupprecht in Top Zwölf
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Publiziert 02/03/2021 um 19:27 GMT+1 Uhr
Beflügelt vom Mixed-Gold haben die deutschen Skispringerinnen bei der WM in Oberstdorf in der Qualifikation zum Einzelwettbewerb auf der Großschanze überzeugt. Lokalmatadorin Katharina Althaus zeigte mit 128,0 m den drittweitesten Sprung des Abends und landete mit 136,9 Punkten auf Platz vier. Anna Rupprecht zog als Zwölfte mit 120,0 m (116,3 Punkte) in den Wettkampf am Mittwoch ein.
Katharina Althaus bei der WM in Oberstdorf
Fotocredit: Getty Images
"Ich bin echt erleichtert und froh, dass es besser läuft. Tiptop", sagte Katharina Althaus. Die Olympiazweite war im Normalschanzen-Einzel und und mit dem deutschen Frauen-Team ohne Medaille geblieben.
Anna Rupprecht, die gemeinsam mit Althaus sowie Karl Geiger und Markus Eisenbichler am Sonntag Gold geholt hatte, meinte: "Das Mixed war cool, aber jetzt muss man den Fokus wieder auf der Großschanze haben. Das habe ich heute gut hinbekommen."
Die drei Topfavoritinnen auf die Medaillen bei der WM-Premiere auf der Großschanze (Mittwoch, 3. März ab 17:15 Uhr live im Free-TV bei Eurosport 1 und bei Eurosport auf Joyn!) lagen allerdings recht deutlich vor Althaus: Die Österreicherin Marita Kramer kam bei geringerem Anlauf auf 137,5 m (153,3 Punkte) und gewann die Ausscheidung vor Normalschanze-Weltmeisterin Ema Klinec (130,0/148,8) sowie der japanischen Weltcup-Rekordsiegerin Sara Takanashi (127,0/146,2).
Einzel-Debütantin Luisa Görlich landete auf Platz 19. "Ich konnte mich um einiges steigern im Gegensatz zur Probe. WM, große Schanze - das ist schon ein schönes Feeling", sagte die frühere Junioren-Weltmeisterin, die für die zweimalige Weltmeisterin Carina Vogt ins Team gerückt war: "Ich bin megafroh, dass ich die Chance erhalte. Ich nehme das als Bonus mit."
Bundestrainer Bauer zufrieden: "Sprünge waren technisch um einiges besser"
Schlechteste der vier Deutschen war die zuletzt formschwache zweifache Seefeld-Weltmeisterin Juliane Seyfarth auf Platz 21. "Das war sehr positiv. Alle vier Springerinnen qualifiziert, alle unter den besten 21", sagte Bundestrainer Andreas Bauer: "Uns ist es gelungen, den positiven Schwung aus dem Mixed-Team-Wettbewerb mitzunehmen. Die Sprünge waren technisch um einiges besser als noch zum Anfang der WM."
Vogt war wie schon bei den Team-Wettbewerben auf der Normalschanze nicht nominiert worden. "Sie ist einfach vom Athletischen und von der gesamten Physis nicht in der Lage, einen erfolgreichen Einzelwettkampf bestreiten zu können", sagte Bauer.
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(SID)
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