British Open: Reanne Evans scheitert knapp, John Higgins gewinnt mit Maximum

Mit einem Maximum-Break, dem zwölften seiner Karriere und dem 167. insgesamt, startete John Higgins in der ersten Runde der British Open in Leicester bei seinem 3:1 über Alexander Ursenbacher. Reanne Evans scheiterte derweil mit 2:3 an Mark Allen. Mehr Maximums als der "Wizard of Wishaw" hat nur Ronnie O’Sullivan geschafft, dem die perfekte Serie 15 Mal gelang.

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Fotocredit: Eurosport

Alexander Ursenbacher zeigte sich aber unbeeindruckt vom Blitzstart von John Higgins.
Dank einer 61 glich der Schweizer umgehend aus.
Mit einer 78 zum 2:1 fand Higgins, der auch die letzte Ausgabe der British Open von 17 Jahren gewonnen hatte, wieder in die Erfolgsspur zurück.
Im vierten Frame war der Schotte dank einer 57 mit 71:28 in Führung gegangen; Ursenbacher brauchte zwei Snooker. Der Schweizer versuchte alles, aber Higgins fand immer einen Ausweg.
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Knaller zum British-Open-Auftakt: Higgins haut Maximum Break raus

Quelle: Eurosport

Reanne Evans scheiterte nur knapp und unterlag ihrem ehemaligen Lebensgefährten Mark Allen mit 2:3. Dabei war die zwölfmalige Weltmeisterin beim Stand von 2:1 und 60:0 nur noch einen Ball von der zweiten Runde entfernt.

Evans verweigert Allen den Handschlag

Bei beiden litt das Spiel unter der gespannten Atmosphäre, Evans verweigerte Allen vor Beginn der Partie sogar den Handschlag. So entwickelte sich zunächst eine sehr nervöse Partie entwickelte.
Allen holte den ersten Frame. Im zweiten Durchgang verschoss er dann aber Gelb, so dass Evans ausglich. Dank Breaks von 56 (sieben Mal Rot plus Schwarz) und 49 Punkten ging sie dann sogar in Führung.
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Allen bietet Ex-Partnerin Evans Handschlag an - doch die lehnt ab

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Das Match kippte im vierten Durchgang. Evans führte mit 60:0, schaffte es aber nicht über die Ziellinie. Als sie dann eine riskante Rote verschoss räumte Allen den Tisch nervenstark mit einer Clearance von 47 Punkten ab und glich zum 2:2 aus.
Im Decider legte der Nordire dann sogar eine 68 vor. Evans brauchte drei Snooker, schaffte die Zusatzpunkte aber nicht mehr.

Trump verhindert frühes Aus

Auch Judd Trump zog bei seinem 3:2 über Mitchell Mann den Kopf gerade noch einmal aus der Schlinge. Er zeigte große Unsicherheiten, profitierte aber davon, dass sein Gegner seine Chancen nicht konsequent genug nutzte. Mit 1:0 und 2:1 hatte Mann geführt.
Dank einer Clearance von 52 Punkten glich Trump aber zum 2:2 aus und legte im letzten Frame dann eine 62 vor. Mit seinem Sieg wahrte Trump die Chance, auch nach den British Open noch die Weltrangliste anzuführen. Dazu muss er aber in Leicester mindestens das Viertelfinale erreichen.

Lichtenberg schon aus dem Rennen

Für Simon Lichtenberg endeten die British Open schon in der ersten Runde. Liang Wenbo spielte bei seinem 3:1 über den Berliner Breaks von 84, 54 und 56 Punkten. Lichtenberg hatte zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzt. Dabei hatte er die Re-spotted Black per Fluke gelocht.
Mark Williams schaffte es auch ohne hohe Breaks, Tian Pengfei mit 3:0 zu schlagen. Der Waliser spielte dabei vor allem seine Routine und seine Nervenstärke aus; sein Top-Break waren magere 34 Punkte. Ken Doherty beendete sein 3:0 über Zak Surety mit einer 77. Mit Jimmy White steht auch ein zweiter Altmeister in der zweiten Runde. Der Wirbelwind schlug Aaron Hill mit 3:0.
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Quelle: Eurosport

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