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British Open: Mark Williams gewinnt Kopf-an-Kopf-Rennen im Finale gegen Gary Wilson

Rolf Kalb

Update 23/08/2021 um 12:20 GMT+2 Uhr

Am Ende eines Turniers mit vielen Überraschungen holte doch ein Großer den Titel: Mark Williams hat die British Open in Leicester gewonnen. Im Finale bezwang er Gary Wilson mit 6:4. Lange war das Endspiel ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem kein Akteur mehr als einen Frame Vorsprung hatte. Am Ende legte Williams aber noch einmal zu und sagte danach: "Das war meine beste Leistung in dieser Woche."

Mark Williams in Aktion

Fotocredit: Getty Images

Für Mark Williams war es der 24. Triumph bei einem Weltranglisten-Turnier, 25 Jahre nach seinem ersten Turniersieg.
Die British Open hatte er schon einmal vor 24 Jahren gewonnen. Gary Wilson muss weiter auf seinen ersten Turniersieg warten. In seinem zweiten Finale kämpfte er immerhin auf Augenhöhe.
In seinem ersten Endspiel war er 2015 bei den China Open gegen Mark Selby mit 2:10 untergegangen. Trotzdem meinte er in Leicester enttäuscht: "Ich habe so hart dafür gekämpft, hier zu gewinnen."
Zu Beginn taten sich beide schwer. Während Williams aber immerhin noch seine Mini-Breaks spielte, verfehlte Wilson die Taschen klar. So ging der Waliser mit 1:0 in Führung. Wilson glich aber umgehend aus. Der zweite Frame war fast ein Spiegelbild des ersten.

Mark Williams erhöht Druck auf Gegner

Dann aber nahm das Finale Fahrt auf. Mit einer 111 holte sich Williams die Führung zurück und hatte auch im vierten Frame die erste Chance, doch beim Splitversuch hatte er Pech. Dank einer 62 glich Wilson erneut aus.
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So machte Williams seinen zweiten British-Open-Titel perfekt

Beflügelt davon ging Wilson mit einer 101 nach dem Interval sogar erstmals in Führung. Williams ließ sich jedoch nicht abschütteln und machte das 3:3. Die letzte Rote lochte er im sechsten Frame dabei als Double. Eine 75 brachte dem Waliser dann sogar das 4:3.
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Mit der ganzen Familie: Williams feiert British-Open-Sieg

Eine Vorentscheidung war aber auch das noch nicht. Im kampfbetonten achten Frame glich Wilson nämlich auf Blau aus. Dann schaltete Williams einen Gang hoch. Im neunten Durchgang hatte er zwar zunächst nach 25 Punkten beim Split erneut Pech, doch anschließend spielte er eine Clearance von 115 Punkten, bei der er zu jeder der elf Roten auch Schwarz lochte.
Die Entscheidung fiel, als Wilson im zehnten Frame bei einem Splitversuch Pink verschoss. Williams nutzte das zu einem Break von 44 Punkten, die am Ende reichten.
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Williams sorgt für Lacher: "Dafür gehe ich in die Geschichte ein"

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