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British Open: Ryan Day triumphiert im Finale gegen Mark Allen - "Der größte Sieg meines Lebens"

Rolf Kalb

Update 03/10/2022 um 09:54 GMT+2 Uhr

Ein Märchen ist wahr geworden für Ryan Day: Der 42-Jährige holte bei den British Open den größten Titel seiner 23-jährigen Snooker-Karriere. Im Finale der British Open gewann er gegen Mark Allen die letzten vier Frames und holte mit 10:7 den Titel. Die 100.000 Pfund bedeuten für ihn den größten Zahltag seiner Karriere. Gleichzeitig kehrt er mit dem Sieg in die Top 16 der Weltrangliste zurück.

"Der 100.000-Pfund-Ball": Die Entscheidung im British-Open-Finale

Ryan Day hatte zuvor schon drei Ranglisten-Turniere gewonnen, aber nach dem Match sagte er selber: "Das waren kleinere Turniere, nicht so wie hier. Und dass meine Familie hier dabei war macht das zum größten Sieg meines Lebens."
In der Weltrangliste klettert Day um elf Plätze auf Rang 16. Auch Mark Allen macht nach seiner starken Turnierwoche vier Plätze gut und ist nun Zehnter.
Gegenüber dem Halbfinale zeigte sich Ryan Day stark verbessert. Die erste Session im Endspiel war geprägt von vielen hohen Breaks auf beiden Seiten.
Mark Allen glänzte dabei mit zwei Centuries, aber Ryan Day machte mehr Breaks von mehr als 50 Punkten. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen; nie hatte einer mehr als einen Frame Vorsprung. Den Nachmittag beendeten sie beim Stand von 4:4.
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Ryan Day im Siegerinterview: "Hätte nicht besser laufen können"

Am Abend war dann die Schlagzahl nicht mehr ganz so hoch. Beide Spieler taten sich schwerer mit dem Lauf des Tisches. Aber Mark Allen war ehrlich: "Ryan hat sich darauf besser eingestellt als ich." Das war einer der Schlüssel. Aber trotzdem blieb es zunächst beim Kopf-an-Kopf-Rennen. Allen legte am Abend dreimal vor, aber Ryan Day glich immer wieder sofort aus.
Ab dem 14. Frame legte Ryan Day dann einen Zwischenspurt ein: Mit Breaks von 74, 70 und 84 Punkten machte er aus dem 6:7 ein 9:6. mehrfach profitierte er dabei von Fehlern von Allen in entscheidenden Situationen. Der Schlüssel aber war, dass Day in der Regel mehr Punkte aus seinen Chancen machte; zehn Breaks von mehr als 50 Punkten kamen am Ende zusammen.
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Trophäe und Konfetti-Regen: Day als strahlender Sieger

Im 17. Frame kam Ryan Day als erster aus den Startblöcken und legte eine 47 vor. Mark Allen bekam zwar noch mehrere Chancen, aber unter Druck wurde sein Spiel immer ungenauer. Trotz der großen Bedeutung behielt Day dagegen die Nerven. Allen brachte es im Interview mit Rob Walker auf den Punkt: "Er war ungeheuer aggressiv am Ende. Du musst rauskommen, um zu gewinnen. Ich habe das heute nicht gemacht."
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