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China Open in Peking: Robertson im Finale gegen Lisowski

Rolf Kalb

Update 06/04/2019 um 17:49 GMT+2 Uhr

Neil Robertson hat beim China Open in Peking mit einem 10:7 über Luca Brecel das Finale erreicht. Dort trifft er auf Jack Lisowski. Für den Australier ist es das vierte Endspiel in Folge. Die Welsh Open hatte gewonnen, bei der Players Championship und der Tour Championship das Finale jeweils gegen Ronnie O’Sullivan verloren. Jack Lisowski triumphierte im Halbfinale mit 10:1 über Scott Donaldson.

Jack Lisowski of England plays a shot during the semi-final match against Neil Robertson of Australia on day seven of the 2018 World Snooker International Championship at Baihu Media Broadcasting Centre on November 3, 2018 in Daqing, Heilongjiang Province

Fotocredit: Getty Images

Das Duell gegen Luca Brecel begann für Neil Robertson denkbar ungünstig. Im ersten Frame startete er mit einer 60, doch ein Stellungsfehler kostete ihn ein höheres Break. Der Belgier konterte cool mit einer Clearance von 70 Punkten. Das gab den Takt für die nächsten Frames vor, so dass Brecel bis zum Interval mit 3:1 in Führung ging.
Nach der Pause setzte Robertson zwar mit einer 135 ein Ausrufezeichen, aber Brecel konterte mit einer 116. Dann aber zog der Australier das Tempo an. Dank Breaks von 94 und 98 Punkten glich er zum 4:4 aus und übernahm im letzten Frame der ersten Session erstmals die Führung.
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China Open: Robertson glänzt mit Century Break

Am Abend glich Luca Brecel dann aber sofort dank einer 85 aus. Danach ging das Tempo runter, die Partie wurde kampfbetonter. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum 7:7. Erst danach löste sich Robertson. Breaks von 73 und 83 Punkten brachten ihn mit 9:7 in Führung. In beiden Frames hatte aber auch Brecel seine Chance, bevor Robertson das entscheidende Break gelang.

Lisowski dominiert gegen Donaldson

Und auch im 17. Frame hatte der Belgier eine gute Möglichkeit und schien auf dem Weg zum Framegewinn, ehe er eine Rote auf die Ecke verschoss. Neil Robertson ergriff die Chance mit beiden Händen und machte den Sieg mit einer Clearance von 66 Punkten bis Pink perfekt.
Jack Lisowski überzeugte in der Vorschlussrunde mit seinem Lochspiel und seinem Breakbuilding. Lange Bälle lochte er beinahe mühelos, schaffte zwei Century-Breaks und fünf weitere Serien von mehr als 50 Punkten. Scott Donaldson hatte im ersten Frame zwar eine 50 vorgelegt, aber Lisowski holte dank einer 59 den Frame. In der Folgezeit unterliefen Donaldson zu viele Fehler, so dass er seinem Gegner nicht Paroli bieten konnte.
Als Lisowski nach der ersten Session mit 8:1 führte war das Match praktisch schon entschieden. Am Abend holte er dann auch sofort die beiden noch fehlenden Frames. Jack Lisowski steht damit zum zweiten Mal im Finale eines Ranking-Turnieres. Sein erstes Endspiel hatte er zu Saisonbeginn beim Riga Masters bestritten, da aber mit 2:5 verloren – ausgerechnet gegen Neil Robertson.
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