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Neil Robertson mit Solo-Show ins Viertelfinale der China Open

Rolf Kalb

Update 04/04/2019 um 19:55 GMT+2 Uhr

Mit einer überragenden Leistung stürmte Neil Robertson ins Viertelfinale der China Open in Peking. Den chancenlosen Lu Ning fegte er mit 6:0 vom Tisch. Eigentlich hatte der Chinese nur in zwei Frames eine echte Möglichkeit. Aber einmal verschoss er Schwarz, das andere Mal blieb eine Rote auf dem Tisch. Beide Fehler bestrafte Neil Robertson mit einem entscheidenden Break zum Framegewinn.

Neil Robertson in action.

Fotocredit: Eurosport

Die anderen Frames waren eine große Solo-Show von Neil Robertson. Als Nummer sieben ist der Australier ja der einzige Spieler aus den Top 10 der Rangliste, der in Peking noch im Rennen ist. Auf dem Weg zum grandiosen Sieg glänzte Robertson mit Breaks von 56, 100, 75, 60 und 77 Punkten. Im Viertelfinale trifft er nun auf Sam Cragie. Der erreichte zum ersten Mal in seiner Karriere das Viertelfinale eines Ranglisten-Turnieres durch ein 6:2 über Liang Wenbo; zwei Centuries spielte Craigie auf dem Weg zum Sieg.
Souverän löste auch Luca Brecel sein Ticket für das Viertelfinale. Auch er ließ seinem Gegner keine Chance und setzte sich ebenfalls mit 6:0 gegen Hossein Vafaei durch. Brecel überzeugte mit dem konsequenten Ausnutzen seiner Chancen, während der Iraner zu wenig aus seinen Möglichkeiten machte; allerdings agierte Vafaei manchmal auch zu mutig. Break von 68, 55, 80 und 60 Punkten lieferte der Belgier ab. Sein nächster Gegner am Freitag ist Alan McManus, der den letzten Frame bei seinem 6:3 über Anthony McGill auf eine Respotted Black gewann.
Überzeugend erreichte auch Stuart Bingham das Viertelfinale. Der Maximum-Mann des Vortages ließ Rod Lawler mit 6:1 ebenfalls keine Chance. Im ersten Frame hatte Bingham noch zwei Fehler eingebaut, die Lawler allerdings nicht bestrafte. Danach schaffte der Veteran zwar den Ausgleich, doch den Rest der Partie dominierte Bingham mit seinem Lochspiel. Nach Breaks von 83, 100, 103, 60 und 81 Punkten war der Arbeitstag für ihn beendet. Sein Gegner am Freitag ist Jack Lisowski, der Li Hang mit 6:4 bezwang. Dabei war der Chinese mit einem Top-Break von 111 Punkten mit 4:2 in Führung gegangen, und zu allem Unglück musste Lisowski nach dem achten Frame auch noch die Pomeranze wechseln. Den zehnten Frame holte der Engländer erst auf Schwarz.
Außerdem trifft im Viertelfinale Scott Donaldson auf Ben Woollaston. Donaldson spielte bei seinem 6:5 über Ricky Walden drei Centuries von 134, 132 und 105 Punkten. Woollaston setzte sich mit 6:4 gegen Lu Haotian durch.
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Maximum Break: Bingham trumpft in Peking auf

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